50 Jahre liberale Weiterbildung
Heuss-Akademie lud zum Neujahrsempfang
Gummersbach - Seit einem halben Jahrhundert thront sie als Wahrzeichen des
Gummersbacher Stadtteils Niederseßmar über dem Aggertal und hat seit
ihrer Gründung in 1967 zahllose Gäste aus aller Welt beherbergt. Die
Theodor-Heuss-Akademie (THA), eine politisch liberal ausgerichtete
Weiterbildungseinrichtung der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Das Angebot richtet sich überwiegende an Erwachsene, umfasst aber
auch Seminare für Schülergruppen. So werden jährlich rund 140
mehrtägige Seminare aus dem weiten Feld der politischen Bildung
durchgeführt, die in all den Jahren nichts an Aktualität verloren
haben und nach wie vor große Resonanz finden. Nun hatte die Akademie
zu ihrem Neujahrsempfang eingeladen. Zahlreiche Gäste, unter ihnen
Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach, Vize-Landrat Professor
Dr. Friedrich Wilke und Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein,
waren der Einladung von Akademieleiter Klaus Füssmann gefolgt und vom
Hauptgeschäftsführer der Friedrich-Naumann-Stiftung, Steffen
Saebisch, willkommen geheißen.
Im Mittelpunkt des zwanglosen Empfangs, der vom Ensemble „Si“,
bestehend aus Iris Müller (Mandoline) und Stefan Geffroy (Gitarre),
musikalisch umrahmt wurde, stand Gastredner Dr. Joachim Stamp, der
Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtages und dort
stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion ist. Im Zeichen gleich
zwei in diesem Jahr anstehender Wahlen, stellte er die Eckpfeiler
der politischen Vorstellungen vor, die er und seine liberalen
Mitstreiter auf Bundes- und Landesebene umgesetzt sehen wollen. Diese
reichen von der Bildungs- über die Finanz- bis hin zur
Wirtschaftspolitik.
„In NRW werden wir drittstärkste Kraft und auch den Einzug in den
Bundestag werden wir schaffen“, war sich Dr. Stamp sicher. Letzteres
wäre für die Zukunft der Akademie lebenswichtig, um in das nächste
Jahrzehnt des Bestehens zu gehen. Nur im Bundestag vertretene Parteien
erhalten Steuermittel zur Finanzierung ihrer Bildungseinrichtungen.
Impulse genug, um von den Gästen im Anschluss seiner Ausführungen,
noch ausführlich erörtert zu werden.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.