Gerätehaus wird erweitert
Hunstiger Feuerwehr folgt der Zeit
Gummersbach - (gh) Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein und
Stadtbrandmeister Detlef Hayer waren nicht zum gemütlichen
Kaffeeklatsch ins Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hunstig
gekommen, obwohl die Damen der dort ehrenamtlich aktiven
Feuerwehrkameraden extra für seinen Besuch Kuchen gebacken hatten.
Der Rathauschef war vor Ort, da er dabei sein wollte, wenn mit der
notwendigen Erweiterung des Gerätehauses an der Hermann-Kind-Straße
begonnen wird.
Das Domizil der Löschgruppe stammt aus den 60er Jahren. Trotz hier
und da vorgenommener Renovierungs- und Erneuerungsmaßnahmen
entspricht es nicht mehr den heutigen Anforderungen, um den gut 20
Feuerwehrmännern den Rahmen zu geben, der notwendig ist. So wird nun
ein unterkellerter Anbau mit Zugang zur Fahrzeughalle geschaffen, um
dort endlich Umkleidemöglichkeiten für die Floriansjünger zu
schaffen. Außerdem werden die vorhandenen Sanitätsräume
modernisiert und die großen Tore ausgetauscht.
In den für diese Maßnahmen nötigen 220.000 Euro sind darüber
hinaus zwei Abgas-Absauganlagen enthalten, die allerdings schon
installiert wurden. Pünktlich zum 110-jährigen Bestehen, das die
Löschgruppe im kommenden Jahr feiern kann, sollen diese Arbeiten
abgeschlossen sein, damit dann auch das neue Löschfahrzeug (LF10)
seinen Platz findet. Es ersetzt einen 27 Jahre alten Einsatzwagen. Die
Kosten des Fahrzeuges schlagen noch einmal mit rund 300.000 Euro zu
Buche.
Löschgruppenführer Marcel Rüping und seine Kameraden freuen sich
über die Investitionen, die die Stadt in die Zukunft des
Brandschutzes vor Ort einbringt und bedankte sich nicht nur bei der
Stadt, sondern auch bei Manfred Kind. Er ist Vorsitzender des
Gemeinnützigen Vereins Hunstig, der das Grundstück für den Anbau
zur Verfügung gestellt hat. Ihm und den Kameraden vor Ort galt dann
wiederum der Dank von Frank Helmenstein, „denn sie leisten hier
tolle Arbeit und zur Motivation gehört nun einmal auch eine
vernünftige Unterbringung, die wir ihnen schaffen wollen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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