Was ist in Dierinighausen alles geplant?
Info-Abend am 23. März

Was wird aus dem Bahnhof Dieringhausen? | Foto: Gunter Hübner
  • Was wird aus dem Bahnhof Dieringhausen?
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Gummersbach - „Verwaltungsvorstand vor Ort“ nennt Gummersbachs Bürgermeister
Frank Helmenstein ein Bürgerforum, das er 2005 ins Leben rief. Es
führt ihn und die Spitze der Stadtverwaltung in die Stadtteile der
Kreismetropole. Dort stellt die Verwaltung anstehende Projekte vor und
nimmt Anregungen und Beschwerden der Bürger auf.

So machte sich der Rathaustross zum 13. Mal auf den Weg in die
Aggerhalle, um den Bewohnern von Dieringhausen und weiteren 13
Stadtteilen entlang des Aggertales Rede und Antwort zu stehen.

Ein wiederkehrendes Thema ist der Bahnhof. Barrierefreier
Zugang, Zustand des Bahnsteiges und der Vorhalle, Taktung der Züge in
Richtung Köln sind seit langem Sorgenkinder. „Wir sind hier nach
wie vor hartnäckig am Ball, um Verbesserungen in ihrem Sinne zu
erreichen, aber trotz zahlreicher Gespräche mit den verantwortlichen
Stellen der Bahn AG sind es dicke Bretter, die es zu bohren gilt“,
hielt der Bürgermeister fest. Wobei er dies nicht als Vorwurf an die
Bahn sah, „denn auch dort gibt es Prioritätenlisten, die
abgearbeitet werden wollen“. Zumindest der Bau einer weiteren
„Park & Ride-Anlage“ sei  in trockenen Tüchern.

Thematiseirt wurde auch die  Sanierung der Königstraße in
Dieringhausen. Die Forderungen von Anliegern und Geschäftswelt
hinsichtlich eines Umbaus sind nicht neu und Planungen laufen.
Allerdings ist die Königstraße eine Landstraße und liegt im
Zuständigkeitsbereich von  Straßen NRW. „Wenn alles nach unseren
bisherigen Planungen verläuft, wäre eine Realisierung in 2019
möglich“, so der Bürgermeister.

Realisiert werden soll auch die Instandsetzung/Erneuerung der
maroden Brücke im Bereich des Stadtteils Remmelsohl,
doch muss
mit einigen Grunstückseigentümern  noch verhandelt werden.

Die Verwaltung stellte außerdem weitere Baumaßnahmen wie
Renovierung des Spielplatzes an der Heinrich-Heine-Straße,
Schulwegsicherung zur Regenbogenschule auf der Ente und Maßnahmen
an Straßen, die im Zuge von Erneuerungen von Kanälen, Wasser-,
Strom- und Gasversorgungsleitungen notwendig werden, vor. Dazu gehört
auch der weitere Ausbau der Breitbandverkabelung.

Einen großen Raum nahm die Einrichtung eines sozialen Fahrdienstes
ein. Karl-Otto Schiwek und Hans-Egon Häring wollen solch einen
Service für ältere, behinderte und nichtmotorisierte Mitbürger in
die Realität umsetzen. Der Kreis, die Stadt und AggerEnergie
unterstützen diese Pläne.

Voraussetzung zum Gelingen sei aber, dass möglichst viele Personen
ehrenamtlich helfen - sei es bei der Organisation oder dem Fahrdienst.
Am 23. März, 20 Uhr, findet im evangelischen Gemeindehaus,
Martinstraße, ein Infoabend statt.
Marion Fuhr und Judith Kather stellen die kreisweite
Ehrenamtsinitiative „Weitblick“ vor.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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