25 Jahre Kulturförderverein

Jubiläumskonzert mit Beckmann

Gummersbach - Ein Konzert im Madison Square Garden in New York oder in der
Elbphilharmonie in Hamburg? Nicht der Traum von Reinhold Beckmann.
„Erst, wenn man in der Halle 32 in Gummersbach gespielt hat, hat man
es geschafft“, witzelte der Musiker und schon war das Eis gebrochen
und das Publikum klatschte begeistert zur Musik von Reinhold Beckmann
& Band - übrigens aus Hamburg.
Rund 250 Besucher waren in die Halle 32 auf dem Steinmüller-Gelände
gekommen, um sich das Konzert anlässlich des 25. Geburtstages des
Vereins zur Förderung der Kultur in Gummersbach nicht entgehen zu
lassen.
„Nach der fast dreistündigen Feier zum 20-jährigen Bestehen
wollten wir dieses Jahr einfach nur mit den Mitgliedern und Freunden
des Vereins feiern“, erklärte Vereinsvorsitzende Renate Wigger.

Konzert

Das Publikum sollte nicht enttäuscht werden. Mit einem Mix aus Jazz,
Swing und Folk verstanden es Reinold Beckmann (Gesang/Gitarre) und
seine Band - bestehend aus dem Gitarristen Johannes Wennerich,
Bassisten Thomas Biller, Schlagzeuger Robin McMinn und
Multiinstrumentalisten Peter Klöpfel -, die Zuhörer in ihren Bann zu
ziehen.
Mit Songs aus ihrem neuesten Album „Freispiel“, wie „Da war´n
die Tage“, „Ein letztes Mal“ oder „Für den Moment für alle
Zeiten“, wussten sie ebenso zu überzeugen wie mit älteren Hits wie
„Gangster“.

Kulturförderverein

1993 wurde der Verein zur Förderung der Kultur in Gummersbach
gegründet und hat es sich unter anderem als Ziel gesetzt, die Kultur
und Denkmalpflege in Gummersbach zu fördern und zweckgebundene Mittel
für Musik, Literatur und bildende Künste bereitzustellen.
Unterstützt und gefördert werden beispielsweise Konzerte des
Symphonieorchesters des Oberbergischen Kreises, der Musikschule
Gummersbach und des Frauenchors „Pro Musica“, die Schreibwerkstatt
und die Kulturwerkstatt für Kinder sowie der offene Bücherschrank im
Foyer der Halle 32.
„Derzeit haben wir 235 Mitglieder“, so Wigger, die den Vorsitz
seit 2012 inne hat. „Wir freuen uns aber immer über neue
Gesichter“.

- Beatrix Schmittgen