Jeck in St. Michael
Karneval in der Di-as-po-ra
Gummersbach (cf). „Sternsinger“ hatten den Weg nach Lantenbach gefunden. „Mer kummen us dem Morjenland, sin öm de halve Welt gerannt“, sangen fünf gestandene Männer in Sternsingerkostümen bei der Die Karnevalssitzung des Lantenbacher Kirchenchores im Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde St. Michael.
Und laut ertönte der Lantenbacher Schlachtruf „Di-as-po-ra“ dazu aus dem Saal. Die Sternsinger traten auch als Bänkelsänger auf und nahmen die Geschehnisse der letzten Jahre aufs Korn.
Die Zahl der Karnevalsfans war groß, denn endlich konnte das jecke Fest wieder zelebriert werden - nach drei Jahren Corona-Pause. Bunt geschmückt waren Pfarrheim und die Jecken.
Horst Ladenbauer, Lantenbacher Küster und Büttenredner, ließ in seiner gereimten Rede manches aufleben, was eigentlich schon vergessen war. So wurden die Jecken erinnert, dass der Weihnachtsbaum an einer Anhängerkupplung durch ganz Lantenbach zur Kirche gezogen worden war. Mit herzhaftem Lachen und immer wieder mit dem dem Schlachtruf „Di-as-po-ra“ wurden die vergangenen Episoden aus den Chorproben quittiert. Auch das anwesende Seelsorgeteam fand sich in den Reimen wieder. Freude pur im kleinen Lantenbach in der Karnevalsdiaspora.
LeserReporter/in:Christel Franke aus Gummersbach |
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