Pfarrer Gehring hört nach 36 Jahren auf
Kontakt zu den Menschen wichtig
Gummersbach - Nach 36 Jahren ging Christoph Gehring, Pfarrer der evangelischen
Kirchengemeinde Kotthausen-Hülsenbusch, in den Ruhestand
Gehring hat den Dienst mit dem Wort Gottes in und an der Gemeinde gern
getan. Mit großer Dankbarkeit sehe er zurück. Der Dienst sei
vielgestaltig und sinnerfüllt gewesen, auch anstrengend. „Ich danke
Gott, dass er mich geleitet und getragen hat und mir so viel
Gesundheit und Kraft geschenkt hat, dass ich in 36 Jahren kaum drei
Wochen dienstunfähig war.“
Pfarrer Christoph Gehring, Pfarrer der Evangelischen Kirwurde in der
evangelischen Kirche Kotthausen entpflichtet und verabschiedet.
Der Gottesdienst wurde coronabedingt nur mit 40 angemeldeten Gästen
gefeiert. Die Predigt hielt Christoph Gehring, die Liturgie übernahm
Pfarrer Gisbert von Spankeren. Superintendent Michael Braun
entpflichtete Pfarrer Gehring. Pfarrerin Alexandra Pook übernahm die
Fürbitten gemeinsam mit Michael Braun. Für den musikalischen Rahmen
sorgte Eckhart Oltmanns an der Orgel.
Ende August 1984 hatte Christoph Gehring seinen Dienst als Pfarrer in
der Kirchengemeinde Kotthausen begonnen. Am 9. September 1984 wurde er
ordiniert. Fast die gesamte Zeit war er Vorsitzender des
Presbyteriums, mit dem zusammen er die Gemeinde geleitet hat. In den
letzten vier Jahren hat er an der Vereinigung der beiden Gemeinden
Kotthausen und Hülsenbusch zum 1. Januar 2020 mitgewirkt und ist
davon überzeugt, „dass es richtig war, diesen Schritt zu gehen“.
Besonders wichtig war ihm immer der Kontakt zu den Menschen gewesen,
zu den Gemeindegliedern und zu den haupt- und ehrenamtlich
Mitarbeitenden.
Im Bereich des Kirchenkreises war er lange Jahre tätig im
Kreissynodalvorstand als Skriba (stellvertretender Superintendent)
sowie in den Bereichen „Mission und Ökumene“ und „Öffentliche
Verantwortung“.
Wichtig ist Gehring, dass Gemeinden offen sind für verschiedene
Formen des Glaubens und der Teilnahme an ihrem Leben. Sie sollten
aufmerksam sein für gesellschaftliche und politische Entwicklungen im
Land und darüber hinaus für die weltweite Gemeinschaft der Christen,
für die Ökumene. „Gott erwartet von uns, dass wir als Kirche und
Gemeinde klar und deutlich reden und für Gerechtigkeit, Frieden und
die Bewahrung seiner Schöpfung eintreten“, so Christoph Gehring.
Christoph Gehring zieht im Ruhestand mit seiner Frau Artha nach
Lindlar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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