Gummersbach und Gummersbacher
Koppens Buch dreht sich um die Kreisstadt

Horst Koppen mit seinem vierten Buch. | Foto: Thilo Koppen
  • Horst Koppen mit seinem vierten Buch.
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Gummersbach - „Gummersbach, Gummersbacher, Gummersbachs“ lautet der Titel des
vierten Buches des gebürtigen Gummersbachers Horst Koppen.

Drei Jahr lang hat er recherchiert. Was ihm nicht bekannt war, war die
Tatsache, dass es Personen mit dem Familiennamen „Gummersbach“
über ganz Deutschland verteilt, aber auch im Ausland gibt, heute
hauptsächlich im Raum Olpe.

Das Buch beginnt mit dem Abdruck der Original-Urkunde aus dem Jahr
1109, wo in lateinischer Sprache auf die Kirche in „Gumeresbracht“
verwiesen wird. Von 1368 bis 1386 bekommt ein Deyderich van
Gommersprecht alle halbe Jahre Leibzucht (Rente) und wechselt in
diesem Zeitraum sieben Mal den Vor- und zehn Mal den Nachnamen.

Koppen hat 25 katholische Geistliche mit dem Namen Gummersbach
gefunden, darunter einen Abt vom Zisterzienser-Kloster Altenberg,
heute Altenberger Dom. In Krefeld-

Uerdingen hat er in einer ehemaligen Kapelle „Et Klöske“, jetzt
„Reych von Schlaraffia“, eine Glocke fotografiert, die 1611 vom
Pastor und Rector Andreas Gommersbach gestiftet wurde.

In Lindlar-Hohkeppel gab es einen katholischen Priester Andreas
Gommersbachius, der konvertierte und dann als evangelischer Pfarrer in
Honrath seinen Dienst versah. Es gab weitere fünf evangelische
Pfarrer mit dem Namen Gummersbach.

Für das Bonner Münster erstellte der Kölner Orgelbauer Wilhelm
Gommersbach/Gummersbach 1652 ein kostbares und seltenes Orgelwerk. In
Vororten von Jülich fotografierte Horst Koppen zwei Altäre, die der
Bildhauer Peter Gummersbach aus Köln gefertigt hat.

Aber auch nicht so ehrenwerte Bürger gab es, so einen Betrüger, der
1490 von Köln nach Olpe geflohen ist, sowie einen Mörder mit dem
Namen Gummersbach.

Berichtet wird auch über Sanierungsarbeiten in der evangelischen
Kirche und dass der Bürgermeister sich beschwert hat, dass für die
Beamten nicht genügend Sitzplätze vorhanden wären, worauf in zwei
Etappen zusätzlich 60 Stühle angeschafft wurden.

Das Buch hat 226 Seiten. Es ist im Buchhandel oder unter Tel. 0 21
74/44 42 bei Horst Koppen erhältlich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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