Besonderes Erlebnis
Kunst in der Vogtei

Zahlreiche Künstler präsentierten ihre Werke bei der Kunstbörse in der Alten Vogtei in der Kreisstadt.  | Foto: Renate Gosiewski
  • Zahlreiche Künstler präsentierten ihre Werke bei der Kunstbörse in der Alten Vogtei in der Kreisstadt.
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Gummersbach - rg. Ein kunstvolles Bild bot sich in Gummersbach. Eine Woge der
Kunst zog durch die Alte Vogtei in der Innenstadt.

Draußen ließen bunte Bilder und Skulpturen bereits erahnen, was die
Gäste im Inneren erwarten könne. Und tatsächlich: Die Alte Vogtei
öffnete ihre Türen für die Kunstbörse zum Sehen, Kaufen und
Mitnehmen; initiiert vom Kunstforum Gummersbach mit Unterstützung der
Entwicklungsgesellschaft Gummersbach.

Elf Künstler präsentierten in den Räumen des im Jahre 1700 erbauten
und lokal als „Die Burg" bekannten Gebäudes ihre Arbeiten und
erklärten dem Publikum alles rund um ihre Kunstwerke.

Aber nicht nur die einzelnen Werke boten Gelegenheit zum Staunen, denn
die Alte Vogtei selber war einen Blick wert und das zum letzten Mal in
diesem Erscheinungsbild. Teilweise ließ das Mauerwerk tief blicken,
hier und da bröckelte der Putz.

Die Vogtei verströmte einen ganz besonderen Charme. Dies nutzten die
Künstler auch teilweise aus.

Johannes Kersting aus Nürnberg zum Beispiel erweiterte seine
ausgestellten Bilder, in dem er die Wände des Raumes in den Farben
seines Kunstwerks bemalte oder Linien der Bilder auf der Wand weiter
führte.

Die Künstler genossen es sehr, dass sie an keine sogenannten
„Nagel-Richtlinien" gebunden waren. In der Vogtei konnten sie walten
wie sie wollten und Nagel für ihre Kunstwerke in die
sanierungsbedürftigen Wände klopfen. Das Gebäude soll umfassend
renoviert werden.

„Das ist eine Win-Win-Situation", so Vereinsvorsitzende Silke
Knapp-Trauzettel. „Die Besucher haben Zutritt in die Vogtei und
bekommen darüberhinaus Kunst geboten, die Künstler erhalten ein
größeres Publikum und können das Gebäude effektiv nutzen".

Das Kunstforum Gummersbach hat es sich zum Ziel gemacht, Kunst ins
„private Reich" zu bringen und den unmittelbaren Kontakt mit den
Künstlern zu ermöglichen. Wer das Kunstforum dabei unterstützen
möchte, ist herzlich eingeladen
(www.kunstforum-gummersbach.de).

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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