Fanfarenzug Lieberhausen ist Kult
Lieberhäuser Musikgruppe feiert 60-jähriges Bestehen
Gummersbach - 60 Jahre Fanfarenzug Lieberhausen – wenn das nicht ein Grund zum
Feiern ist. Kurt Funke, Hans Rumpel und Karl-Friedrich Klein hatten
sich 1958, als sie mit zwei Trompeten und einer Trommel in die
Schützenversammlung stürmten, um einen Fanfarenzug ins Leben zu
rufen, nicht träumen lassen, dass dieser 60 Jahre später immer noch
bestehen würde.
Ina Hannuschik, seit 2017 Vorsitzende des Fanfarenzuges, begrüßte in
einer sehr persönlichen und humorigen Rede viele Gäste und
Gastvereine aus Neheim-Hüsten, Halver, Meinerzhagen und Bergneustadt
zum Vereinsjubiläum. 25 aktive Mitglieder im Alter von zwölf bis 40
Jahren bilden den aktuelle den Fanfarenzug; die meisten jugendlich.
„Zwei Standbeine hat der im Verein,“ sagte Hannuschik, „die
Pflege der Musik und die Pflege der Geselligkeit und der Traditionen.
Nur gemeinsam sind wir stark und gerade die vereinsübergreifende
Arbeit festigt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“ Die
Vorsitzende rief den Anwesenden zu: „Helft uns, unsere Traditionen,
unsere Dorfgemeinschaften und die Geselligkeit auch in dieser
schnelllebigen Zeit zu bewahren.“
Bürgermeister Frank Helmenstein bezeichnete den Fanfarenzug als
„Kult in Oberberg“ und freute sich, gemeinsam mit Alexandra Rieger
von der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt einen Scheck in Höhe von
1.000 Euro an den Verein überreichen zu können.
Der Fanfarenzug und die Gastvereine sorgten für einen tollen
musikalischen Nachmittag in Lieberhausen. Viele Hobbybäcker hatten
ein verführerisches Kuchenbuffet zusammengestellt. Gina Lenhartz
hatte gar eine Torte mit dem Abbild des „Hick“, einer
Lieberhäuser Legende, gebacken.
Am Abend ging die Party in der Mehrzweckhalle richtig los. DJ Maurice
und die Lieberhäuser Showcats ließen die Wände wackeln.
- Christel Franke
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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