Langes Warten hat ein Ende
Los geht‘s: Startschuss für den Neubau
Gummersbach - (cf) Strahlende Gesichter gab es im Caritas-Haus in der Talstraße.
Nach neun Jahren schier endloser Verhandlungen waren nun die
Unterlagen komplett, um die Baugenehmigung für das neu zu errichtende
Altenheim und den Pfarrsaal von St. Franziskus bei der Stadt
Gummersbach einzureichen.
Rita Sackmann vom Kirchenvorstand St. Franziskus berichtete:
„Angefangen hat vor neun Jahren alles mit der Notwendigkeit, ein
neues Jugendheim für St. Franziskus zu bauen, weil das alte aus
baurechtlichen Gründen nicht mehr benutzt werden darf. Mit dem
Altenheim St. Elisabeth sah es ja leider auch nicht besser aus, so kam
es zu dem Entschluss, beides miteinander zu verbinden.
Heute sind wir endlich so weit, sagen zu können, dass absehbar ist,
wann die Abrissbirne und Bagger kommen werden, um das alte Jugendheim
und die Kindertagesstätte abzureißen.“
In einem kompletten Neubau, „Haus Franziskus“ genannt, werden dann
Altenheim und Pfarrsaal gemeinsam untergebracht. Mit der
veranschlagten Bausumme von 13 Millionen ist es seit Jahrzehnten das
teuerste Bauprojekt der katholischen Kirche zusammen mit dem
Caritas-Verband.
Die Refinanzierung erfolgt über die Abrechnung der Pflegesätze, den
Caritas-Verband, das Erzbistum Köln und die Gemeinde St. Franziskus.
Caritas-Direktor Peter Rothausen sagte, dass es allen von Anfang an
wichtig gewesen sei, ein Haus für mehrere Generationen zu bauen.
„Es ist uns gelungen, die alten Menschen, die Jugend und das
Mittelalter miteinander einzubinden und das „Haus Franziskus“ kann
somit zu einem Haus der Begegnung werden.
In dieser Form ist es einmalig im weiten Umkreis.“ Das neue
Altenheim bietet Platz für 80 Bewohner und Bewohnerinnen. Der
Pfarrsaal ist ausreichend für 240 Gäste und es wird mehrere
Räumlichkeiten für die verschiedenen Gruppierungen der Pfarrei
geben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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