Familienduell um die Kaiserwürde
Maik Gregorzewski regiert die Bernberger Schützen

Mit einem Lächeln präsentieren sich die neuen Bernberger Majestäten. | Foto: Wolfgang Blume
  • Mit einem Lächeln präsentieren sich die neuen Bernberger Majestäten.
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Gummersbach - Mit den Worten „Ihr könnt machen, was ihr wollt, aber den Vogel
lasse ich nicht da oben hängen“, ließ Maik Gregorzewski im Vorfeld
seinen Siegeswillen verlauten. Und er sollte recht behalten. Mit dem
164. Schuss setzte er sich gegen zwei Mitbewerber um den Titel des
Schützenkönigs an der Fritz-Wippermann-Halle durch. Nun wird er für
ein Jahr das Bernberger Schützenvolk zusammen mit seiner Königin
Fenja Wäschenbach anführen.

Dass der zukünftige Kaiser den Namen Töpfer trägt, war den vielen
Besuchern am Schießstand schnell klar. Achim und Erika Töpfer legten
im Wechsel auf das Federvieh an. Achim Töpfer gelang es dann, mit dem
111. Schuss den Vogel zu Boden sinken zu lassen. Selbstredend nahm er
Ehefrau Erika zur Kaiserin. Ganz besonders eilig hatte es der
Prinzenvogel. Vier Aspiranten legten auf den Vogel an; Anna Lena
Diederichs konnte nach nur 26 Schuss die Arme hochreißen und wird mit
Normen Becker die Bernberger Jugend repräsentieren.

Traurig sind die Schützen, dass sich niemand fand, der Kinderprinzen
werden wollte. So übernimmt der Vorjahrskönig Nils Sappelt für ein
weiteres Jahr das Amt.

Viel Andrang herrschte bereits eine Woche vor dem eigentlichen
Schützenfest, als die Damen des Vereins ihre „Liesel“ u
ermittelten. Das glitzernde Federvieh hielt nur 19 Schuss aus -
Melanie Stefan ließ ihren zehn Konkurrentinnen keine Chance. Sie
gehört erst seit dem Winterfest dem Schießverein Bernberg an und
freute sich sehr, so schnell in Amt und Würden zu sein.

Ebenfalls eine Woche vor dem Schützenfest lud der Oberbergische
Schützenbund (OSB) nach Bernberg zum Bundesprinzenschießen ein. Mit
dem 169. Schuss entschied Mara Dicken den Wettbewerb für sich. Die
neue Prinzessin kommt vom Schießverein Bernberg und wird zukünftig
mit Tobias Töpfer den OSB auf den Festen vertreten.

Ehrungen gab es auch im Rahmen des Festes: Für 25-jährige
Mitgliedschaft wurde Holger Frede geehrt, 40 Jahre halten Stefan
Gerhards, Dirk Hornbruch und Jürgen Irmler dem Verein die Treue. Auf
ein halbes Jahrhundert können Harald Füssel, Horst Sappelt und
Jürgen Schirmer zurückblicken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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