Neue Investition

Mehr Geld für Bernberg

Bernberg - (rg) Die sogenannte „Nordachse“ – der Fußweg zwischen der
Brücke über die Dümmlinghauser Straße und dem Spielplatz im
Bereich Falkenhöhe – nimmt Gestalt an. Seit dem Spatenstich im Mai
2018 hat sich hier einiges getan. Die evangelische Kirchengemeinde hat
einen neuen Kirchplatz erhalten. Der steile Berg wird nach und nach
mit Kaskaden versehen. Die entstehende Serpentinenstrecke, mit einer
viel geringeren Steigung als der alte Fußweg ,wird es zahlreichen
Menschen einfacher machen zu Fuß, mit Kinderwagen, Rollator oder
Rollstuhl den Berg zu erklimmen.

Bis zum Spielplatz auf der Falkenhöhe wird einheitlich nach einem
Farbkonzept und mit viel Holz gearbeitet. Die Kinder dürfen sich
über zahlreiche neue Spielgeräte entlang der Achse und dem
Spielplatz auf der Falkenhöhe freuen. Die Arbeiten liefen bisher ohne
nennenswerte Vorkommnisse. Auch die Anwohner, die in die Planung
involviert sind, zeigen sich zufrieden. Quartiermanager Adam Wesolek
freut sich über die gute Kooperation mit den Bernbergern. Sein Büro
wurde in einer ehemaligen Bäckerei im Herzen des Viertels eröffnet.
Hier steht er, solange dieses Gebäude noch existiert, für Fragen und
Anregungen zur Verfügung.

Denn der Plan sieht vor, dass das Zentrum vom Bernberg mit seinem
Jugend- und Altenzentrum ein ganz neues Gesicht erhält. Dabei würde
das kleine Gebäude zu Gunsten der besseren Infrastruktur abgerissen
werden. Doch solange es noch steht kann man im Quartiersbüro die
Pläne für den Bernberg einsehen. „In diesen Stadtteil wird viel
investiert. Das ist ein großer Impuls für diesen Stadteil und für
die Menschen die hier zusammen leben“, so Wesolek begeistert.
Freudig stimmt ihn auch die Bewilligung des Landes NRW für den
nächsten städtebaulichen Abschnitt. 7,4 Millionen Euro Förderung
wurden kürzlich für Gummersbach bewilligt. Der Hauptteil des Geldes
- 6,4 Millionen Euro - wird für die Sanierung und Vergrößerung der
Alten Vogtei in der Innenstadt und 373.000 Euro für die Erstellung
eines Erlebnisspielplatzes auf dem Steinmüller-Gelände benutzt.
585.000 Euro bekommt der Bernberg. Mit diesem Geld soll bereits 2019
der Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Bernberg verschönert
werden. Gespräche mit den Schülern und Lehrern laufen bereits.

Zudem gibt es auch noch das Förderprogramm „Soziale Stadt“.
Dieses beinhaltet ein Budget für die Bürger und Vereine des
Bernbergs. Fünf Jahre lang, können je 25 000 Euro für
gemeinnützige Zwecke ausgegeben werden. Ein Gremium entscheidet über
die Vergaben. Ziel ist es das Wir – Gefühl zu stärken und die
Bernberger mehr aneinander wachsen zu lassen.

Weitere Informationen zu den Baumaßnahmen und der Beantragung für
Gelder aus dem „Bürgertopf“ erteilt der Quartiersmanager Adam
Wesolek. Email: adam.wesolek@gummersbach.