Stadtrundgang
Ministeriales Lob für die Stadtentwicklung
GUMMERSBACH - som. Auf Einladung von Gummersbachs Bürgermeister Frank
Helmenstein informierte sich NRW-Bauminister Michael Groschek bei
einem Stadtrundgang über den Sachstand und die künftigen
Konzeptionen hinsichtlich der fortschreitenden Stadtentwicklung.
Mit dabei Landrat Jochen Hagt, die stellvertretenden Bürgermeister
Helga Auerswald und Jürgen Marquardt, der Technische Beigeordnete
Jürgen Hefner, Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit, Manfred
Pelzer-Zibler, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft
Gummersbach, der SPD-Kreisvorsitzende Thorsten Konzelmann und etliche
Ratsvertreter.
Ausgehend vom revitalisierten Steinmüller-Gelände, das mit
Schwalbe-Arena, der Halle 32 und dem benachbarten Gummersbacher Forum
den Schwerpunkt des Stadtumbaus repräsentiere, erläuterte der
Rathauschef, wie die Investition öffentlicher Fördergelder auch
private Investments nach sich ziehe, wie sich am Beispiel des
geplanten Kino-Neubaus oder des Sport- und Spieleparks zeige.
Als dem Schnittpunkt zwischen alter und neuer Innenstadt komme der
zeitgemäßen Nutzungsumgestaltung der alten Vogtei eine besondere
Bedeutung zu. Mit detaillierten Nachfragen zu den aktuellen
Gummersbacher Stadtentwicklungskonzepten bewies Minister Groschek
seinen neuesten Kenntnisstand bezüglich der sukzessiven
Projektumsetzung.
„Hier gab und gibt es viele gute Ideen". Dass der Gast aus
Düsseldorf dem Volk sehr wohl „aufs Maul schaut" wurde deutlich,
als er auf der Kaiserstraße spontan das Wort an Passanten richtete:
„Was müsste in Gummersbach schöner werden und was wünschen sie
sich für die Stadt?" Solchermaßen angesprochen, lobten Anja und Eva
Lienemann aus Ruppichteroth die nette Atmosphäre und das Sortiment
kleinerer Läden in der Fußgängerzone, die durch das Fehlen großer
Discountmärkte noch idyllisch wirke.
Nach dem für 2018 in Aussicht stehenden Umzug des Amtsgerichts auf
das Steinmüller-Areal würde die Stadt hier gerne bezahlbaren
Wohnraum schaffen, für das Hohenzollernbad sei, in Kooperation mit
dem Oberbergischen Kreis als Eigentümer, die Einrichtung eines
Bildungs-und Medienzentrums denkbar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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