(Fast) alle Fragen beantwortet
Musicalschule überzeugt mit „Enigma“
Gummersbach - Im neuesten Projekt der Musicalschule der Kulturwerkstatt 32,
„Enigma“, einer geheimnisvolle Rätselshow, galt es, viele Fragen
zu klären.
Wie heißt die Antwort auf die Sinnfrage alles menschlichen Seins oder
wann bückte sich Uwe Seeler, um seine Schuhe zu zu binden? Welches
Geheimnis verbirgt der Sagen umwobene Diskos von Phaistos? G
leich einer Show von Günther Jauch stellten die Gastgeberinnen der
Rätselshow, Patricia Martin (Lana-Patricia Kochheim) und Petra
Malzberger (Elisa Böse), das Wissen ihrer zufällig aus dem Publikum
ausgewählten Kandidaten auf die Probe.
Die Spannung zwischen den Teilnehmern stieg mit jedem Level, doch die
seit 17 Sendungen ungeschlagene Gesine Lehmann (Paula Kottmann) schien
auch dieses Mal dem Finale wieder einen Schritt näher zu kommen. Auf
Störungen, wie durch Hanna Marunde, die gerne mal Kandidatin sein
würde, reagierten die Gastgeberinnen zunehmend nervöser, denn das
große Finale war nicht mehr weit.
Als für die nächste Frage alle Beteiligten mitsamt dem gespannten
Publikum in die Halle 32 wechseln mussten, ertönte plötzlich ein
lauter Knall und ein Schrei ließ alle irritiert aufhorchen.
Die Assistentin Vera Thiel (Lotta Haas) lag reglos auf dem Boden. War
es ein Unfall, ein Mord? Am Ende konnte ein Tipp der Kamerafrau
„Angel“ Lemper (Merit Klein), deren Kamera zufällig alles gefilmt
hatte, Licht ins Dunkel bringen.
Das Krimimusical wurde von der „Masterclass für Solisten“ der
Musicalschule „Voice, Body and Soul“ erarbeitet sowie von Martin
Kuchejda (Konzept/Text) und Joachim Kottmann (musikalische
Leitung/Piano) überarbeitet. Es wurde bereits 2003 bis 2005 vom
Musical Projekt Oberberg (MPO) erfolgreich auf die Bühne gebracht und
nun von den Kindern und Jugendlichen der Musicalschule der
Kulturwerkstatt 32 in einer weiteren überarbeiteten Fassung erneut
präsentiert.
Ein Jahr lang hatten die elf- bis 15-jährigen Nachwuchsdarsteller mit
dem Dozententeam Christine Bretz (Regie, Schauspiel), Joachim Kottmann
und Daniela Heller-Böse (Choreographie) geprobt und das Ergebnis
konnte sich sehen lassen.
Schauspielerisch und gesanglich überzeugten die Protagonisten das
Publikum und ernteten dafür tosenden Applaus.
- Beatrix Schmittgen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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