Bundeswehr-Benefizkonzert
Musikkorps spielt erstmals in der Halle 32

Die Tromml-Einlagen begeisterten beim Konzert des Bundeswehr-Musikkorps ebenso wie alle weiteren perfekt gespielten Stücke. | Foto: Christel Franke
  • Die Tromml-Einlagen begeisterten beim Konzert des Bundeswehr-Musikkorps ebenso wie alle weiteren perfekt gespielten Stücke.
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Gummersbach - (cf) Der Vorsitzende des Hexenbusch-Vereins, Marco Gelhausen, konnte
zum Konzert des Bundeswehr-Musikkorps die Gäste in einem vollen Haus
begrüßen. Es war seine letzte Konzerteröffnung, denn nach dem
Konzert übergab er seine Aufgabe an den neuen Vorstand des
Hexenbusch-Vereins.

„Wir hatten große Befürchtungen, ob die Halle 32 als
Ersatz-Spielort für das Bühnenhaus von den Konzertbesuchern
angenommen würde,“ sagte er, „aber bereits vor einigen Tagen
konnten wir die letzten Eintrittskarten verkaufen. Statt der
bisherigen 800 im Bühnenhaus gibt es in der Halle 32 lediglich 560
Plätze. Aber wir sind froh, für das 39. Benefizkonzert einen neuen
Spielplatz gefunden zu haben.“

Der Leiter des Musikkorps, Oberstleutnant Scheibling, wies darauf hin,
dass nach der vom Musikkops erstellten ersten CD mit Armeemärschen,
nun eine zweite mit Parademärschen eingespielt worden sei. Im Januar
wird eine dritte CD folgen. Erworben werden können sie über die
Homepage des Bundeswehr-Musikkorps.

Das Gummersbacher Publikum kennt den Oberstleutnant aus vielen
Benefizkonzerten und freute sich auf seine kompetenten und besonders
für Laien interessanten Einführungen in die einzelnen Stücke. Dank
seiner Einführungen konnten die Zuhörer in der Festouvertüre von
Peter Tschaikowsky in den dunklen Anfangsakkorden einen Choral
erkennen. Die Musik führte weiter in das Schlachtgetümmel, um am
Ende mit dem Glockengeläut beim Einzug der Soldaten in Moskau zu
enden.

Nach Amerika wurden die Zuhörer musikalisch vom Osten bis zum Westen
entführt.

Als humorigen Punkt erwähnte Scheibling, dass der Solomusiker im
Stück „Old man river“ tatsächlich der Älteste im Musikkorps
sei. Zu „Spirit of Scotland“ sagte Scheibling scherzhaft: „Wir
spielen das Stück zur Völkerverständigung und Sie werden die
Dudelsäcke nicht vermissen.“ Der Applaus gab ihm Recht.

Der Schlussapplaus der Besucher zeigte den Musikern den Dank des
Publikums.

Oberstleutnant Christoph Scheibling teilte nach dem Konzert mit, dass
er und seine Musiker sehr zufrieden mit dem neuen Spielort seien. Die
moderne Technik der Halle 32 komme ihrem Spiel sehr entgegen.

Die Zuhörer in den ersten Reihen bis zur Mitte des Zuschauerraums
waren sehr zufrieden mit der Akustik, dies änderte sich jedoch in den
hinteren Reihen. Norbert Haas, der in einer der letzten Reihen
gesessen hatte: „Es ist schade, dass ein so hervorragendes Konzert
nicht in den hinteren Reihen ankommt. Die Geräusche der Klimaanlage
übertönten zum Teil die Musik.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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