Große Pläne für die Halle 51
Nach Büroschluss geht es an den Strand

So wird sich das Gasometer in nicht all zu langer Zeit den Besuchern präsentieren.  | Foto: Grafik: Korthaus
  • So wird sich das Gasometer in nicht all zu langer Zeit den Besuchern präsentieren. 
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Gummersbach - gh. Jetzt wird auch die letzte Werkshalle auf dem Gummersbacher
Steinmüllergelände, die noch aus der Ära der gleichnamigen
Weltfirma stammt und erhalten geblieben ist, umgebaut. Die sogenannte
Halle 51, die als Gasometer diente, wird nach einem von der Stadt
Gummersbach ausgeschriebenen Wettbewerb, nun bald vom Investor und
Bauunternehmer Michael Korthaus um- und ausgebaut, dabei aber in ihren
Ursprüngen und wie die Halle 32, als Zeitzeuge erhalten.

Was dort entstehen soll, nennt Gummersbachs Bürgermeister Frank
Helmenstein „spektakulär". Mit einem Investitionsvolumen von rund
4,5 Millionen Euro und nach Plänen des Düsseldorfer
Architekturbüros F&G Geddert, will Michael Korthaus nicht nur gerade
von StartUp-Unternehmen benötigte Büroflächen und ein zusätzliches
Gastronomieangebot realisieren, sondern ein Highlight auf dem Gelände
setzen.

Es soll ein Kreativzentrum werden, dass durch viel Glas und eine
moderne Architektur besticht, sich aber dem bisher auf dem Areal
Geschaffenen anpasst. Durch die optimale Anbindung und unmittelbare
Nähe zur Technischen Hochschule, mit ihren über 5.000 Studierenden,
zum Forum und dem Bahnhof, hat die Halle 51 einen herausragenden
Standort „und da ist die angedachte Nutzung optimal", sagt Frank
Helmenstein.

So sollen nach den notwendigen Arbeiten im Erdgeschoss Büros,
Gastronomie, vielleicht mit mexikanischen Spezialitäten, eine
Außenterrasse und im Eingangsfoyer die Möglichkeit für wechselnde
Kunstausstellungen geschaffen werden.

Auf der ersten und zweiten Etage setzt sich diese Nutzung fort und
wird im Dachgeschoss von einer Skybar mit Glasfußboden und einem
Beachclub mit Sandstrand und Pool gekrönt. So entsteht nicht nur eine
neue Arbeitswelt auf rund 1.500 Quadratmeter, sondern zusätzlich ein
Ort für Genuss und Erholung. Das dabei gleichzeitig in der Kreisstadt
80 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, ist ein weiteres Plus, das
für dieses ambitionierte Projekt spricht. Wenn alles nach Plan
läuft, soll das ehrgeizige Projekt in 2018 fertiggestellt sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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