Kletterturm im Hexenbusch

Nicht alle Klettermöglichkeiten auf den ersten Blick zu ...

Gummersbach - Der Spielplatz im Hexenbusch hat einen neuen Blickfang. Die Legende
des Ortes aufgreifend, steht nun ein Hexenturm mit zwei hohen spitzen
Dächern unter den alten Bäumen in der Kreisstadt.

Die Struktur des neuen Spielgeräts, bestehend aus zwei einzelnen
Türmen, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind, ist genau
wie bei dem alten Klettergerüst. Auch die große Rutsche ist an der
selben Stelle wie vorher zu finden. Sonst aber unterscheiden sich die
Spielgeräte erheblich voneinander. Das neue Gerät besticht durch
viele liebevolle Details in der Gestaltung. Welcher Kletterturm sonst
ist mit Katze, Besen, Raben, Spinnennetzen, Spinne und zwei Hexen
verziert, die ihre langen Arme ausbreiten, um Kinder willkommen zu
heißen.

Die Klettermöglichkeiten sind zudem vielfältiger; sie erschließen
sich nicht alle auf den ersten Blick, es gibt viel zu entdecken.

Das beliebte Vorgängermodell stand mehr als 20 Jahre zur Verfügung
und war in der Zeit bereits viele Male repariert worden. Da die
tragende Konstruktion aber nun im Kern geborsten war und langsam
verrottete, musste über eine komplette Erneuerung entschieden werden.

So entschloss sich der Verein „Freizeitpark Hexenbusch“, ein neues
außergewöhnliches Spielgerät anzuschaffen, das den Charakter des
Platzes unterstreichen sollte.

Die Sparkasse Gummersbach unterstützte den Verein in der Finanzierung
des Turms, und so wurde eine Firma aus dem thüringischen Laucha mit
dem Bau des Turms beauftragt. Nachdem der alte Turm innerhalb eines
Tages abgerissen wurde, bereitete der Bauhof Gummersbach den
Untergrund mit Fallschutz vor. Mit dem anschließenden Aufbau des
Hexenturms nahmen die Arbeiten fast vier Wochen in Anspruch.

Ursprünglich war geplant, das neue Spielgerät im Rahmen des
traditionellen Hexenbusch-Sommerfests feierlich zu eröffnen. Da das
Fest jedoch coronabedingt auch in diesem Jahr abgesagt werden musste,
entschied man sich für eine Eröffnung im ganz kleinen Kreis.

Bürgermeister Frank Helmenstein durchschnitt nach einer Ansprache das
Band gemeinsam mit Johannes Sologuren-Sanchez, dem Platzwart des
Freizeitpark Hexenbusch. Die Kinder nahmen den Hexenturm sofort mit
Begeisterung in Beschlag und testeten die vielen Möglichkeiten des
spektakulären neuen Hexenturms.