Diamantenes Priesterjubiläum
Pater Heinz-Werner Schneider 1961 zum Priester geweiht
Gummersbach - (cf.) Der aus Gummersbach stammende Pater Heinz-Werner Schneider
konnte in der St. Franziskuskirche, Gummersbach sein diamantenes
Priesterjubiläum feiern. Heinz-Werner Schneider wurde 1930 in
Waldbröl geboren und verbrachte seine Kinder- und Jugendjahre in
Gummersbach. Nach dem Abitur folgte das Theologiestudium und er trat
in den Orden der Schönstattpatres ein.
1961 wurde er zum Priester geweiht und feierte in St. Franziskus seine
Primiz (die erste Hl. Messe eines Neupriesters). Auf eigenen und auf
Wunsch seines Ordens ging Pater Schneider schon 1961 nach Kapstadt und
wirkte viele Jahrzehnte an verschiedenen Orten in Südafrika. In den
langen Jahre schlug sein Herz immer für die Ärmsten der Armen.
Er gründete Suppenküchen und beköstigte teilweise bis zu 1.600
Menschen am Tag. Aber nicht nur das, sondern er bemühte sich auch um
Hilfe für Studenten und lehrte seine Gemeindemitglieder das
Gärtnern, damit sie sich selbst teilweise ernähren konnten. Viele
Gummersbacher haben seine Arbeit finanziell unterstützt.
Nach 40 Jahren Tätigkeit in Afrika musste Pater Schneider zurück
nach Deutschland, weil der Schönstattorden wegen Priestermangel die
Missionstätigkeit in Afrika einstellte. Nun lebt er in Vallendar in
seiner Ordensgemeinschaft. Mit seiner Familie in Gummersbach pflegt er
nach wie vor engen Kontakt, aber seine Sehnsucht nach Afrika ist immer
noch groß. „Mein Herz gehört den Ärmsten der Armen in Afrika“,
sagte er bei seiner Jubiläumsfeier und dankte allen, die ihm
ermöglicht hatten, soviel Gutes in dem fernen Kontinent zu tun.
„Ohne die große Hilfe aus meiner Heimat hätte ich das alles nicht
tun können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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