Laumann besucht Wohnhilfen
Projekt "Prävention in Wohnungsnotfällen" vorgestellt

Bei seinem Besuch in Gummersbach konnte sich Minister Karl-Josef Laumann (l.) davon überzeugen, welche engagierte Arbeit vom Team der „Wohnhilfen Oberberg“ geleistet wird. Susanne Hahmann, Uwe Ufer und Kreissozialdezernet Ralf Schmallenbach informierten ihn über aktuelle Projekte. | Foto: Gunter Hübner
  • Bei seinem Besuch in Gummersbach konnte sich Minister Karl-Josef Laumann (l.) davon überzeugen, welche engagierte Arbeit vom Team der „Wohnhilfen Oberberg“ geleistet wird. Susanne Hahmann, Uwe Ufer und Kreissozialdezernet Ralf Schmallenbach informierten ihn über aktuelle Projekte.
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Gummersbach - (gh) Über zwei Stunden nahm sich Minister Karl-Josef Laumann Zeit, um
sich vom Team der „Wohnhilfen Oberberg“, die ihr Domizil an der
Gummersbacher Karlstraße haben, über deren Arbeit informieren zu
lassen.

Laumann ist als nordrhein-westfälischer Minister für Arbeit,
Gesundheit und Soziales auch für den Bereich Wohnen zuständig. Da
gibt es nicht nur in NRW ein großes Feld zu bestellen. Es reicht von
Fragen des sozialen Wohnungsbaus über explodierende Mieten bis hin zu
Wohnungslosigkeit.

„Jeder Mensch hat das Recht, in einer warmen Wohnung zu leben“, so
der Minister, „und dies ist für mich und das Land eine
Herausforderung, die wir angehen.“ So auch mit Projekten, die die
Wohnhilfen Oberberg, eine Einrichtung der Diakonie Michaelshoven, in
den letzten Jahren initiiert und im Auftrag von Kreis und Kommunen in
einem Gesamthilfesystem umsetzt, wofür hohe Fördergelder gerade auch
aus dem Laumann-Ministerium geflossen sind und fließen.

Hier hakte Karl-Josef Laumann ein und wies darauf hin, wie wichtig ihm
sei, dass es nicht bei einmaligen Aktionen bleibe, sondern es sein
Anliegen sei, daraus Regeleinrichtungen vor Ort zu installieren, wenn
sich Erfolge einstellen. „Denn in NRW gibt es zurzeit rund 25.000
Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Hier müssen wir
mit den Akteuren vor Ort, wie den Kreisen, den Kommunen, den sozialen
Institutionen und eben Wohlfahrtseinrichtungen wie sie es sind,
gegensteuern“, hielt der Minister fest.

Als aktuelles Beispiel nannten Susanne Hahmann,
Geschäftsbereichsleiterin der Wohnhilfen, und Uwe Ufer,
kaufmännischer Vorstand der Diakonie, das vor einiger Zeit ins Leben
gerufene Projekt „Prävention in Wohnungsnotfällen“. Durch eine
gute Vernetzung soll damit direkt bei einer eventuell anstehenden
Räumungsklage im Interesse des Mieters und mit Einbindung des
Vermieters schnell und unbürokratisch gehandelt werden, um einer
drohenden Wohnungslosigkeit zuvorzukommen.

„Erste Erfolge haben sich eingestellt“, sagte Susanne Hahmann.
„Sie zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Dies sieht auch
Minister Karl-Josef Laumann so und bedankte sich ausdrücklich für
das große Engagement der Akteure vor Ort. „Hier ist ein gutes
System geschaffen worden, das zusammen mit den bereits vorhanden
Bausteinen eine hervorragende Basis bietet, um Menschen in elementarer
Not beizustehen und zu helfen.“

„Sie können weiter auf mich zählen“, so der Gast aus der
Landeshauptstadt.

Informationen zu den Wohnhilfen: www.diakonie-michaelshoven.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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