Wieder Gottesdienst in Bartholomäuskirche

Sanierungsarbeiten abgeschlossen

Gummersbach -  Auch ein Gotteshaus kommt in die Jahre, da bildet die evangelische
Kirche in Hülsenbusch keine Ausnahme. Daher musste die Bartholomäus
Kirche im Juni für ein halbes Jahr ihre Pforten für die Gläubigen
schließen, um dringend notwendige Reparatur- und Sanierungsarbeiten
durchführen zu können.

Schnell rückten die Arbeiter der verschieden Fachfirmen an, um Hand
anzulegen. So wurde unter anderem eine neue Heizung eingebaut, die
Empore statisch gesichert, Decken und Wände saniert und mit frischer
Farbe versehen, die Elektrik von Grund auf erneuert sowie eine
Beleuchtung instaliert, die das Gotteshaus in neuem Glanz erstrahlen
lässt. Daneben wurde im Eingangsbereich eine Fürbittenecke
geschaffen, um dort die Möglichkeit zu geben, ein stilles Gebet
sprechen zu können oder eine Kerze im Gedanken an einen anderen
Mitmenschen zu entzünden.

Dies alles war für die Verantwortlichen der Gemeinde um Pfarrer
Gisbert von Spankeren Anlass, nun mit einem  Festgottesdienst die
Wiedereröffnung zu feiern und den Gemeindegliedern und zahlreichen
Gästen die Bartholomäus Kirche in ihrem neuen Gewand zu
präsentieren. So kann sie nun wieder für hoffentlich viele Jahre Ort
der Einkehr, der Besinnung und des Gebetes sein und die ehrwürdige
Geschichte der Kirchengemeinde fortsetzen.

Diese begann vermutlich für die Bewohner der Bauernschaft Gelpe
bereits vor 1190, als  „Auf dem Hülsenbusch“ eine Kapelle erbaut
wurde. Seit 1798 prägt sie in ihrer heutigen Form und ihrem Turm mit
seiner flachen Haube, den vier selten anzutreffende Lukarnenfenster
zieren,  das historische Bild des Stadtteils oberhalb des Gelpetals.

- Gunter Hübner