Räuber & Duo Dunkelstein
Seit 5 Jahre Jahren: Bühnehaus-Montage

Der Quartettverein „Die Räuber“ sorgte für klangvolle Momente beim Geburtstags-Bühnenhaus-Montag.  | Foto: Marion Sachsenröder
  • Der Quartettverein „Die Räuber“ sorgte für klangvolle Momente beim Geburtstags-Bühnenhaus-Montag.
  • Foto: Marion Sachsenröder

Gummersbach. Fünf Jahre Bühnenhaus-Montage: In seiner kurzen Begrüßung bedauerte Axel Krieger, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach - Theater der Stadt -, dass sich keine Perspektive auf Wiederinbe-

triebnahme des Theaters abzeichne, auch wenn dieser kulturelle Baustein einer Gesellschaft aktuell so nötig sei wie nie. Dies hätten die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse neuer PISA- und der IGLU-Studien zu Lernergebnissen von Kindern und Jugendlichen bekräftigt.

Für Bildung seien nicht nur Fähigkeiten in Mathematik und Naturwissenschaften gefragt, auch die Bildung im musischen Bereich dürfe nicht zu kurz kommen, was auch wesentlich den Naturwissenschaften zugute kommt. Und dafür brauche es ein kulturelles Angebot in einem geeigneten (Theater-)Gebäude.

Umso mehr freute er sich über den überwältigenden Zuspruch zur Geburtstagsveranstaltung des Vereins im Lindenforum. Die etwa 130 Gäste ließen sich vom Quartettverein „Die Räuber“ gern mitnehmen auf eine Reise durch klassische Chorliteratur. Nach dem Abendständchen von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Liedern von Franz Schubert sorgten die Text-Bearbeitungen (Heinz E. Klockhaus) von Liedern von Friedrich Silcher für amüsantes Schmunzeln im Publikum, etwa wenn die vier Sänger im Lied „Wo ist die Jugend geblieben“ bekräftigten, sie seien „super gut in Schuss“.

Dank der Führung durch Chorleiter Maurizio Quaremba und der guten Akustik im Lindenforum waren die Liedtexte auch in piano sehr gut zu verstehen. Ein weiteres Highlight war das italienische Lied „Ti voglio tanto bene“ von Ernesto de Curtis, das Tenor Ján Rusko und Bariton Hans-Josef Klee vortrugen, und das das Publikum sofort vom nächsten Italien-Urlaub träumen ließ. Dass die Chormitglieder auch fit in fremdsprachigen Liedern sind, bewiesen sie mit temperamentvollen Interpretationen von „Aux Champs Elysees“ und spanischen Liedern.

Nach der Pause versetzten Harald Stein und Michael Dunkel (Duo Dunkelstein) mit den ersten Noten ihrer kölschen Lieder das Publikum in Schunkellaune. Wer kann auch bei „Jecke am Ring“ sogar in Gummersbach ruhig sitzen bleiben? Mit dem Lied vom Weihbischof, dem Lied über das Wasser von Kölle und vielen anderen Ohrwürmern endete der Abend.

Mit anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für einen wundervollen Konzertabend.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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