Wasserfuhr dankt Helden vom Hömerich
Spenden für Feuerwehr und THW
Gummersbach - Am Hömerich haben im April einige Hundert Männer und Frauen beim
großen Waldbrand gemeinsam gegen die Flammen gekämpft und damit eine
Katastrophe verhindert.
Eine Woche lang hat der Kampf gedauert - für viele Gummersbacher sind
die Rettungskräfte längst die „Helden vom Hömerich“.
Die Dorfgemeinschaft des Gummersbacher Ortsteils Wasserfuhr, der in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Einsatzgebiet liegt, hatte spontan
über Facebook eine Spendeninitiative ins Leben gerufen. Innerhalb von
fünf Tagen waren 2.801 Euro zusammengekommen. Nun konnten Füsun
Keijser und Constantin Kierspel stellvertretend für die Bürger des
Ortes einen entsprechenden Scheck übergeben. Die Spenden gehen zu 80
Prozent an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach
und zu jeweils zehn Prozent ans Technische Hilfswerk beziehungsweise
die Waldbrandorganisation „@Fire“, die als Verein organisiert
ebenfalls ehrenamtlich arbeitet.
„Wir freuen uns sehr, dass wir auf diese Weise noch einmal unsere
Dankbarkeit den Rettern gegenüber zum Ausdruck bringen können“,
sagte Füsun Keijser. „Es ist wirklich unglaublich, wie die
Einsatzkräfte gekämpft und uns vor Schlimmerem bewahrt haben“,
ergänzte Constantin Kierspel.
Überwältigt zeigt sich Oliver Heil, Vorsitzender des Fördervereins
der Feuerwehr: „Das ist wirklich eine tolle Anerkennung der Arbeit
unserer Kameradinnen und Kameraden. Nach der Corona-Zeit werden wir
einen geselligen Abend veranstalten und dabei sicher auch noch einmal
auf diese besonderen Tage am Hömerich zurückblicken.“ Auch
Feuerwehr-Chef Detlef Hayer findet: „Ein kleines Fest haben sich
unsere Leute wirklich verdient. Toll, dass wir das von dieser Spende
bestreiten können.“
Beim Übergabe-Termin gab es für jede der bedachten Organisationen
zusätzlich ein großes Plakat als Erinnerung. Außerdem konnten die
Wasserfuhrer ein so genanntes Planetenpanorama vom Einsatzort
überreichen, das der ambitionierte Hobby-Fotograf Dietmar Brensing
mithilfe einer Drohne angefertigt hatte.
„Da kriege ich jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich das so sehe“,
ist Torsten Simon, THW-Ortsbeauftragter für Gummersbach und
Vorsitzender der Helfervereinigung. Auch er will mit seinen Leuten
einen geselligen Abend veranstalten, „sobald das wieder möglich
ist.“
Einig sind sich alle darin, dass durch den gemeinsamen Kampf gegen den
Waldbrand nicht nur die verschiedenen Rettungsorganisationen
untereinander, sondern auch mit den Bürgern „noch ein Stück näher
zusammengerückt sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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