5.630 Euro für "Helfende Hände"
Sportverein spendete Turnier-Erlös
GUMMERSBACH - Bettina Hühn, Sandra Owoc, Christine Bühner und Galina Boschmann von
der Ursula Barth Stiftung strahlten mit der Sonne um die Wette, als
der Jugendleiter der SpVg Dümmlinghausen-Bernberg, Heinrich Peters,
einen Scheck in Höhe von über 5.600 Euro überreichte.
Der Erlös stammt aus dem Verkauf von Speisen und Getränken, einer
Tombola und der Versteigerung von Trikots mit Autogrammen namenhafter
Profispieler während des Fußballturniers „Nick & Co. Kids
Cup“.
Ausgerichtet von der SpVg Dümmlinghausen-Bernberg, fand das Turnier
in dritter Auflage zugunsten von „Hilfe für Nick & Co. - Helfende
Hände Oberberg“, einem Projekt der Ursula Barth Stiftung, statt.
40 regionale und überregionale Teams, darunter auch die U9 des 1. FC
Köln und des BVB Borussia Dortmund, spielten um die ersten Plätze.
„Wie bei jedem anderen Fußballtunier wurde auch bei diesem um Siege
und Pokale gespielt, aber wenn ich den Kindern erzähle, dass sie
dabei auch für Kinder spielen, die um ihr Leben und gegen eine
Krankheit kämpfen, werden alle ganz leise und ernst. Sie wissen, dass
es bei dem Turnier um mehr geht, als nur den ersten oder zweiten Platz
zu erreichen. Das ist bemerkenswert“, erklärte Bettina Hühn.
„Helfende Hände“ unterstützt schwerkranke Kinder und Jugendliche
sowie ihre Familien. Vor fünf Jahren wurde das Projekt gegründet;
der an einem Gehirntumor erkrankte Nick war Namensgeber. Heute betreut
Hühn rund 30 Familien.
„Das Geld haben wir auch schon wieder ausgegeben. Eine Familie mit
drei sehbehinderten Kindern brauchte dringend ein Auto. Der Rest des
Geldes ist in das Projekt ‚Ein Auto für Cosmia‘ geflossen“,
erklärte Hühn die Aufteilung des Turnier-Erlöses.
Cosima leidet an Trisomie 18 und ist auf einen Rollstuhl angewiesen;
ein Transportfahrzeug fehlt noch.
Der nächste Nick & Co. Kids Cup findet am 1. und 2. Juli 2017 statt.
Es haben sich bereits zahlreiche Teams angemeldet; das Team um Hühn
sucht noch Sponsoren: „Ohne die Unterstützung von Sponsoren geht es
nicht.“
- Beatrix Schmittgen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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