Kirche auf Fels gebaut
Sprengungen in Gummersbach erforderlich

Große Felsen mussten bei den Ausschachtarbeiten zum Neubau des Altenheims und Pfarrsaals der Kirchengemeinde St. Franziskus Gummersbach auf dem Gelände Ecke Karlstraße/Am Wehrenbeul gesprengt werden. | Foto: Christel Franke
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  • Große Felsen mussten bei den Ausschachtarbeiten zum Neubau des Altenheims und Pfarrsaals der Kirchengemeinde St. Franziskus Gummersbach auf dem Gelände Ecke Karlstraße/Am Wehrenbeul gesprengt werden.
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Gummersbach - (cf) Ein großes Loch neben der katholischen Kirche und ein Riesenkran
machen deutlich: Es geht weiter mit den Bauarbeiten für das Haus
Franziskus mit dem Altenheim und dem Pfarrsaal für die
Kirchengemeinde St. Franziskus in der Gummersbacher-Innenstadt.

Bereits bei den Voruntersuchungen der Bodenbeschaffenheit war klar,
dass eine Felsnase im Untergrund die Bauarbeiten erschweren würde.
Und so ist es auch gekommen. Sprengungen waren bei den Ausschachtungen
notwendig. Das Bibelwort „auf Fels gebaut“ trifft für dieses
kirchliche Gebäude wirklich zu.

Innerhalb der Absperrungen sind einige der herausgesprengten
Felsblöcke zu sehen.

„Trotz der Schwierigkeiten sind wir absolut im Zeitplan mit der
Fertigstellung Ende 2022,“ erläutert Rita Sackmann vom
Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus,
„wenn auch derzeit aufgrund des Wetters eine Pause bei den Arbeiten
eingelegt ist“.

Das Haus Franziskus wird dreigeschossig. Im Erdgeschoss wird es einen
236 Quadratmeter großenPfarrsaal für die katholische Kirchengemeinde
St. Franziskus geben; Sitzplätze sind für 240 Gäste geplant. Der
Saal kann mit Abtrennungen auch für kleinere Veranstaltungen genutzt
werden. Eine Bühne, deren Größe noch ausgearbeitet wird,
ermöglicht künftig wieder Karnevalsveranstaltungen, denen viele
Gummersbacher schon lange nachtrauern.

Das Seniorenheim St. Elisabeth wird aufgelöst und findet im Haus
Franziskus seinen neuen Platz. 80 Betten in Einzelzimmern stehen für
Senioren zur Verfügung. Zwischen dem Seniorenbereich und dem
Pfarrsaal wird es eine Verbindung geben. Veranstaltungen können
gemeinsam besucht werden, so dass ein generationenübergreifendes
Miteinander gefördert wird.

Das Haus Franziskus soll zu einem Haus der Begegnung werden und ist in
dieser Form einmalig im weiten Umkreis.

Bauherr des Komplexes ist der Caritas-Verband, die Finanzierung
erfolgt durch den Caritas-Verband und das Erzbistum Köln in
Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus
Gummersbach.

Große Felsen mussten bei den Ausschachtarbeiten zum Neubau des Altenheims und Pfarrsaals der Kirchengemeinde St. Franziskus Gummersbach auf dem Gelände Ecke Karlstraße/Am Wehrenbeul gesprengt werden. | Foto: Christel Franke
Blick auf die Baustelle neben der katholischen Kirche aus Sicht des ehemaligen Polizeigebäudes in der Karlstraße. | Foto: Christel Franke
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