Halle 32 wird zur Bühne 32
Theaterprogramm geht im September weiter

Martin Kuchejda (l./Kult GM), Bürgermeister Frank Helmenstein und Ulrike Rösner (Kult GM): Mit dem Projekt Bühne 32 wird ein Teil des Bühnenprogramms aus dem Stadttheater in die Halle 32 geholt. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Martin Kuchejda (l./Kult GM), Bürgermeister Frank Helmenstein und Ulrike Rösner (Kult GM): Mit dem Projekt Bühne 32 wird ein Teil des Bühnenprogramms aus dem Stadttheater in die Halle 32 geholt.
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Gummersbach - (bs) Der letzte Vorhang im Gummersbacher Theater ist (vorerst)
gefallen, doch bedeutet das nicht das Ende für die dort etablierten
Veranstaltungen. Denn ein Teil der Veranstaltungen wird in der Halle
32 unter der Marke „Bühne 32“ präsentiert werden.

„Es wird nicht alles, was im Theater möglich war, in der Halle 32
möglich sein“, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein bei der
Vorstellung des Projekts. Auch Martin Kuchejda, dLeiter der Halle 32,
weiß um die eingeschränkten Möglichkeiten. „Aus eigener Erfahrung
weiß ich, dass aus der letzten Reihe nicht immer das Geschehen auf
der Bühne verfolgt werden kann, deshalb werden wir für die
Vorstellungen die Halle temporär anpassen“, erklärte Kuchejda.

Die Halle 32 wird aufgerüstet

So werden durch Podeste die hinteren Sitzreihen erhöht, die Bühne
wird vergrößert und durch Vorhänge „eingehaust“. Ein neues für
Theaterlicht geeignetes Mischpult soll für die richtige Beleuchtung
sorgen. Für diese technischen Optimierungen investiert die Stadt
Gummersbach 160.000 Euro.

„Die Halle 32 hat sich in den fünf Jahren ihres Bestehens zu einer
feste Größe in der Kulturlandschaft der Region etablieren
können“, berichtete Helmenstein.

Programm für Kinder

Für die Spielzeit 2018/2019 sind rund 20 Veranstaltungen geplant,
wobei das Augenmerk besonders auf ein qualifiziertes Kinderprogramm
gelegt wurde. „Die Kinder sind die Theaterbesucher von morgen“,
weiß Kuchejda und ergänzt: „Das reguläre Programm der Halle 32
läuft natürlich auch weiter, dass mussten wir in unsere
Überlegungen einbeziehen. Wir wollten keinen Verdrängungseffekt
schaffen“ erklärte Kuchejda.

Und so ist für die erste Spielzeit ein Programm von jeweils sechs
Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene übrig geblieben.

Das Kinderprogramm unter dem Titel „Bühne 32 für Kinder“ wartet
mit der Eigenproduktion „Alfred Jodocus Kwak“, einem Musical nach
Herman van Veen (4. September), den Musicals über Bibi Blocksberg (6.
November) und Ritter Frost (9. April) sowie mit dem Märchen über das
tapfere Schneiderleien (12. Februar) auf. Zum Abschluss gehört die
Bühne Mozarts Zauberflöte (14. Mai).

Programm für Erwachsene

Bei der „Bühne 32“ für Erwachsene steht das Schauspiel und die
Musik im Vordergrund. Hier können sich die Besucher auf die Komödien
„Sascha“ von Martina Nowatzyk und Uli Sandau (5. September) und
„Neues von Ekel Alfred“ von Wolfgang Menge (9. Januar), den
Thriller „Ein brillanter Mord“ (6. März) und das Schauspiel
„Madame Bovary“ von Gustav Flaubert (13. Februar) sowie die
musikalischen Beiträge „Für mich soll´s rote Rosen regnen“
über das Leben der Hildegard Knef (7. November) und Dominique
Horwitz: Je Táime (Leben und Lieder von Serge Gainsbourg, 5.
Dezember) freuen.

An die ganze Familie richtet sich das Weihnachtsspecial am 4.
Dezember. Dann verzaubert das Musical „Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel“ Groß und Klein.

Karten sind bei AggerTicket im Forum Gummersbach (Tel.

0 22 61/3 00 38 88) erhältlich, weitere Informationen unter
www.halle32.de.

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RAG - Redaktion

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