Bundeswehr Musikkorps zu Gast am "Hexenbusch"
Tolles Benefizkonzert begeistert
Gummersbach - (cf) 60 Musiker an Blech- und Holzinstrumenten sowie am Schlagzeug
verzauberten die Zuhörer im voll besetzten Bühnenhaus beim 38.
Konzert des Bundeswehr Musikkorps, unter der Leitung von
Oberstleutnant Christoph Scheibling. Alljährlich tritt das Bundeswehr
Musikkorps im Bühnenhaus Gummersbach zum Benefizkonzert für den
Hexenbusch-Verein auf und jedes Jahr sind die Karten nach kürzester
Zeit ausverkauft. Marco Gelhausen, Vorsitzender des Vereins,
begrüßte viele Ehrengäste und besonders Oberst a.D. Dr. Michael
Schramm, der von 1995 bis 2001 das Orchester bei den Auftritten in
Gummersbach geleitet hatte. Zum aktuellen Stand bezüglich Auftritten
im Bühnenhaus sagte Gelhausen, dass dies wahrscheinlich das letzte
Konzert des Musikkorps in diesen Räumen sei. „Aber wir haben uns
gemeinsam die Möglichkeiten in der Halle 32 angesehen und das
nächste Konzert könnte dort stattfinden,“ stellte Gelhausen unter
dem Beifall des Publikums fest.
Oberstleutnant Christoph Scheibling begrüßte die Konzertbesucher und
sagte, dass sie alle, „ich spreche da für mein gesamtes
Orchester,“ immer wieder gerne in Gummersbach zu Gast seien. „Egal
wo wir spielen, wir kommen nächstes Jahr wieder“, stellte er schon
zu Beginn des Konzerts unter dem anhaltenden Beifall des Publikums
fest.
In diesem Jahr seien Komponisten der deutschen Romantik zu hören,
erklärte er. Nach der Jubel-Ouverüre von Carl Maria von Weber
spielten die Musiker 25 Minuten eine Konzertante Fantasie zu Richard
Wagners Lohengrin. Das Thema „Nie sollst du mich befragen“, von 60
Musikern mal zart mal dramatisch gespielt, den Chor der Brautjungfern
voller Inbrunst gespielt und nicht zu vergessen, vier Königsfanfaren
gaben den großen Rahmen zu einem Genuss der besonderen Art.
Im zweiten Teil spielte das Orchester unter anderem eine Komposition
„In Memoriam“, zu der Scheibling erläuterte, dass sie in
Erinnerung an das Lebenswerk von Helmut Kohl geschrieben worden sei
und legte den Zuhörern nahe, beim Hören der Musik die
Erinnerungsgedanken spielen zu lassen.
Mit der Nationalhymne, die vom Publikum stehend mitgesungen wurde,
entließ das Orchester eine lang anhaltend applaudierende
Zuhörerschaft.
Joachim und Monika von Rappard waren erstmals Besucher des Konzerts.
„Es tut uns leid, dass wir heute zum ersten Mal in diesen Genuss
gekommen sind. Wir werden sicher das nächste Konzert besuchen,“
stellten sie begeistert fest.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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