Baumsetzen und Nikolaus
Tradition in Erbland

Foto: Rouven Seeger-Hellweg, DSGE
  • Foto: Rouven Seeger-Hellweg, DSGE

Gummersbach. In Erbland gibt es eine Tradition: Die Dorfbewohner gehen in die umliegenden Wälder und schlagen die schönste Tanne, die sie finden können. Prunkvoll geschmückt erhellt diese in der kalten Jahreszeit das alte Dorfzentrum und spendet den Bewohnerinnen und Bewohnern Schutz und Kraft in den bevorstehenden dunklen Monaten. So auch in diesem Jahr. Die Dorf- und Sportgemeinschaft Erbland (DSGE), zu der auch die Ortschaften Schönenberg und Schneppsiefen gehören, hatte daher erneut zum Weihnachtsbaumsetzen eingeladen. Die Erblandstraße wurde gesperrt, einzig der Nikolaus auf seinem Pferdeschlitten durfte passieren. Doch da gab es noch ein Problem: Die Geschenke für die Kinder waren dem alten Herrn unterwegs irgendwo vom Schlitten gefallen. Wie gut, dass die Heilerin Myriel und der Zauberer die vielen Päckchen gefunden und in ihrem Märchenhaus (Foto) in Sicherheit gebracht hatten. So konnte der Nikolaus die Geschenke doch noch überreichen. Bei Feuerzangenbowle, Stockbrot, Reibekuchen und Räucherforelle genossen die Dorfbewohner einen geselligen Adventsabend. „Ein gelungenes Fest mit wunderbaren Erlebnissen für Kinder und Erwachsene,“ freute sich Michael Rüberg vom DSGE-Vorstand. Erstmals fand angeschlossen an die Veranstaltung ein Adventsmarkt statt.

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RAG - Redaktion

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