Winterfest im Regen
Traditionelles Fest in Lieberhausen

Der Hick – alias Monika Kretschmer – lud bereits in der Kirche zum Winterfest ein. | Foto: Christel Franke
  • Der Hick – alias Monika Kretschmer – lud bereits in der Kirche zum Winterfest ein.
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Lieberhausen - (cf) Es ist gute Tradition in Lieberhausen, das Winterfest mit einem
Gottesdienst in der Bonten Kerke zu beginnen. Voll besetzt war die
Kirche als Matthias Adleff zur Einstimmung das Allegro maestoso C-Dur
von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf der kürzlich restaurierten
Faust-Orgel spielte. Monika Kretschmer konnte im Gottesdienst viele
Text- und Musikinterpreten ankündigen. Lieberhausen hat einen großen
Schatz an ehrenamtlichen Mitarbeitern. Auch der Leiter des
Johannes-Hospizes in Wiehl kam zu Wort und bedankte sich im Namen der
Hospiz-Bewohner für die Spenden aus dem Erlös der Winterfeste.
Pfarrer Michael Striss führte in seiner Predigt aus, dass mit Jesus
aus etwas ganz Kleinem etwas ganz Großes geworden sei. Viele Große
seien vergangen, von Alexander dem Großen zum Beispiel rede niemand
mehr, aber die Nachfolger Jesu würden immer mehr – wenn auch nicht
in unseren Bereichen, aber weltweit sehr wohl. Zum Schluss des
Gottesdienstes trat der Hick – alias Monika Kretschmer - ans
Mikrofon, dankte allen Aktiven und den Zuhörern herzlich und lud zum
Besuch des Winterfestes ein.

Den wahren Winterfestliebhaber kann auch der Regen nicht vom Fest
abhalten. Diese Erfahrung konnten die Organisatoren des diesjährigen
Winterfestes, in vorderster Linie Monika Kretschmer, machen. Tagelang
hatten sie den Festplatz vorbereitet. Achim Kammann zog mit Sohn und
Enkeln in den Wald, um das Grün für den weihnachtlichen Schmuck der
Buden zu holen. „Natürlich mit Genehmigung des Försters,“ lachte
er, „Ordnung muss sein.“ Alle Lieberhäuser Vereine packen bei den
Vorbereitungen an, in den umliegenden Dörfern laufen die Backöfen
für die Torten heiß. „Nur so ist das Fest zu stemmen,“ sagte
Kretschmer. Die Buden waren alle regenfest und so konnten sich die
Besucher in aller Ruhe und im Trocknen die zubereiteten
Köstlichkeiten schmecken lassen und die tollen handwerklichen Teile
befühlen und kaufen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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