Kreuzweg im Wald
und Kunst in der Hülsenbuscher Kirche

Wegweiser des Hülsenbuscher Kreuzwegs. | Foto: Foto Alexandra Pook
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  • Wegweiser des Hülsenbuscher Kreuzwegs.
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Gummersbach - Die Kirchengemeinde Hülsenbusch-Kotthausen lädt ein zum betenden
Mitgehen von Jesu Kreuzweg: entlang den 14 Kreuzweg-Stationen der
Künstlerin Ejti Stih mit einer begleitenden Audioaufnahme mit Texten
zu den Bildern und Passionschorälen, am Klavier eingespielt von Gerit
Rupe-Kuchejda.

In Hülsenbusch gibt es nach der großen Resonanz im vergangenen Jahr
zum zweiten Mal das Angebot, den Kreuzweg im Wald zu gehen und die
besonders gestaltete offene Kirche mitten im Dorf mit Kunstwerken von
Sabine Wallefeld zu besuchen.

Der Kreuzweg im Wald ist bis Christi Himmelfahrt, 13. Mai, installiert
und ganztägig zugänglich über die Straße Zur Gummershardt in
Hülsenbusch. Er beginnt am Ende der Straße am Waldrand. Der Weg ist
ausgeschildert.

Parkmöglichkeiten sind an der Schützenhalle (Zur Gummershardt) sowie
weiter unten im Dorf gegeben. Es sollte nicht am Waldrand geparkt
werden.

Kreuzweg im Wald

Der Kreuzweg im Wald versteht sich als Teil der alten christlichen
Tradition, Jesu letzten Weg von seiner Verurteilung vor Pilatus bis
zur Grablegung betend und meditierend an einem Stationenweg
mitzugehen.

Kreuzwege sind Gedächtnis an das Leiden Jesu und über dieses auch
Gedächtnis an das Leiden der Menschen und der Welt zu allen Zeiten
– bis heute.

Für den Kreuzeg im Hülsenbuscher Wald hat die evangelische
Kirchengemeinde Darstellungen gewählt, die einem Material des
Hilfswerks Misereor zur Fastenaktion entnommen sind: Werke von Ejti
Stih, einer Künstlerin slowenischer Herkunft, die in Bolivien lebt.
Sie hat mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten.

Die hier verwendeten Kreuzweg-Gemälde stammen aus der 1999
errichteten Kathedralkirche von Riberalta im Amazonastiefland
Boliviens.

Ausstellung in der Kirche

In der Kirche lädt die Ausstellung „Sehnsuchts-Orte“ ein zur
Betrachtung und Besinnung. Es handelt sich um Bilder der Gummersbacher
Künstlerin Sabine Wallefeld, die im Corona-Jahr entstanden sind. Die
Ausstellung ist bis 16. April zu sehen:

Sabine Wallefeld: „Die Bilder ‚Sehnsuchtsorte‘ entstanden in den
langen Wochen der Unterbrechung und des Rückzugs. Bilder, die
imposante Bauwerke mit erleuchteten Fenstern zeigen, davor belebte
Plätze, wo Menschen im Licht flanieren. Ausdruck einer tiefen
Sehnsucht nach Begegnung, die sich in dem Bild ‚Gemeinschaft‘
wohltuend auflöst und von Licht und Hoffnung kündet.“

Wegweiser des Hülsenbuscher Kreuzwegs. | Foto: Foto Alexandra Pook
Eine der Kreuzwegstationen im Wald. | Foto: Alexandra Pook
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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