Letzte Ausstellung im Theater
Vernissage am Sonntag, 15. April
Gummersbach - (gh) Ein wenig Wehmut wird wohl mitschwingen, wenn Gummersbachs
Bürgermeister Frank Helmenstein am kommenden Sonntag, 15. April, 11
Uhr, im Foyer des städtischen Theaters eine Ausstellung mit Werken
von Helmut Bornhofen eröffnet. Es ist die letzte Vernissage im
Musentempel der Kreisstadt, wird er doch mit Ablauf der Saison
geschlossen.
„Daher ist es für mich eine besondere Ehre, meine Bilder hier
präsentieren zu dürfen“, sagt Helmut Bornhofen, für den es die
dritte Ausstellung in der Theatergalerie sein wird. Helmut Bornhofen
ist praktizierender Arzt, Liebhaber der Musik in all ihren Facetten
und in seiner Freizeit leidenschaftlicher Fotograf. Auf den 26
Exponaten präsentiert er experimentelle Fotografie, mit der er die
Musik nahezu sichtbar werden lässt. Proben und Auftritte des
Symphonie-Orchesters des Oberbergischen Kreises, aber auch weiterer
Orchester und deren Musiker hat Eugen Bornhofen in über zehn Jahren
mit seiner Kamera festgehalten, um die sichtbare Perspektive dann zu
„verwischen“. So wirken die von ihm erschaffenen Fotografien wie
mit einem zarten Pinsel gemalt, ohne den Kern zu entfremden.
Ansichten von anmutigem Reiz, die den Betrachter in die gespielte
Melodie eintauchen lassen. „Menschen, Musik und Fotografie sind
meine Passion“, die ich versuche via Foto, anderen näher zu
bringen“, hält der Künstler fest, dessen Berufswunsch einmal war,
Grafiker zu werden, bevor er sich der Medizin verschrieb. So ist seine
aktuelle Ausstellung auch ein Stück Geschichte des Gummersbacher
Theaters und schließt einen Kreis. Sie wird bis zum 10. Juni zu sehen
sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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