Cleverness bezwingt Kampfgeist
VfL Gummersbach muss sich Magdeburg geschlagen geben
Gummersbach - (gh) Der 32. Spieltag der Handball-Bundesliga führte den VfL
Gummersbach in den Osten der Republik. Dort erwarteten die Mannen von
Cheftrainer Torge Greve in der Gertec-Arena nicht nur 6.404 Zuschauer,
sondern der Tabellenvierte SC Magdeburg.
Ein Sieg gegen die Elbstädter hatten die Gäste aus dem
Oberbergischen sicherlich nicht unbedingt auf dem Fahrplan zum
Klassenerhalt, zumal das Hinspiel vor heimischer Kulisse mit 20:31
verloren ging.
Und tatsächlich: Bevor die Blau-Weißen mit den Gedanken überhaupt
auf der Platte standen, führte der SC bereits mit 4:0 (fünfte
Minute). Aber der VfL hatte die Kraft, dagegen zu halten und sich bis
auf 5:4 in der zehnten Minute anzunähern.
Erneut zogen die Magdeburger das Tempo an und in der Halbzeitpause
leuchtete auf der Anzeigetafel ein 12:14 aus Sicht der Gummersbacher
auf. Nach dem Wiederanpfiff erwachte aber der Wille und der Kampfgeist
der Gummersbacher Truppe um Kapitän Carsten Lichtlein, der mit elf
Paraden mit gutem Beispiel voran-
ging. Eirik Köpp markierte in der 35. Minute den Ausgleich zum 14:14
und setzte noch einen drauf, als er eine Minute später den VfL
erstmals mit 15:14 in Führung brachte. Jetzt aber zeigte sich die
Cleverness und Abgeklärtheit der Sachsen. Sie verschafften sich Luft
und drehten das Spiel in der 41. Minute zum 19:15. Zwar hielten die
Blau-Weißen erneut dagegen, aber letztendlich konnte Magdeburg ein
29:24 einfahren.
„Am Ende hat die individuelle Klasse der Magdeburger den Unterschied
gemacht.“, stellte Torge Greve nach der Partie fest, hofft aber,
dass seine Jungs die Moral mit in das letzte Heimspiel der zu Ende
gehenden Saison nehmen. Gegner ist am Mittwoch, 29. Mai, 18.30 Uhr, in
der Schwalbe-Arena Frisch Auf Göppingen, bevor es dann vielleicht zum
Showdown gegen die SG BBM Bietigheim in Bietigheim am Sonntag 9. Juni,
15 Uhr, kommt.
Beste Werfer gegen Magdeburg waren an diesem Abend ein gut aufgelegter
Florina Baumgärtner mit sechs sowie Eirik Köpp und Ivan Martinovic
mit je vier Toren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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