1. Handball-Bundesliga
Gummersbach unterliegt den Füchsen
Gummersbach. Der VfL Gummersbach hat am Sonntagnachmittag seine Partie des 31. Spieltags der 1. Handball-Bundsliga knapp verloren. Bei den Füchsen Berlin hatte die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson mit 26:29 (12:16) das Nachsehen. Berlin ist jetzt Zweiter, der VfL Gummersbach steht auf Platz 7 der Tabelle.
Nach zuvor sechs ungeschlagenen Partien hielten die Blau-Weißen zu Beginn der Partie noch gut mit, ehe die Berliner immer dominanter wurden und mit fünf Toren davonzogen.
Im zweiten Durchgang arbeiteten sich starke Gummersbacher zurück in die Begegnung und brachten die Hauptstädter an den Rand einer Niederlage, mussten sich schlussendlich aber geschlagen geben. Die Oberbergischen weisen aktuell ein Punktekontingent von 35:25 auf und fallen auf Tabellenposition sieben hinter die TSV Hannover-Burgdorf zurück, die mit 36:26 Punkten allerdings auch bereits ein Spiel mehr absolviert haben.
Zu Beginn standen die Abwehrreihen beider Mannschaften im Fokus, die gleich aufmerksam zufassten. Aufseiten der Gummersbacher dauerte es bis zur vierten Minute, ehe Kapitän Julian Köster zum ersten Mal für sein Team einnetzte (1:1). Über das 3:3 durch Ellidi Vidarsson (7. Minute) und das 4:4 durch Köster (9. Minute) boten die Gäste einen engagierten Auftritt und blieben anfangs auf Augenhöhe. Ein 3:0-Lauf der Berliner sowie sechs torlose Minuten des VfL brachten die Oberbergischen allerdings erstmals merklich
ins Hintertreffen (4:7, 15. Minute).
Die Blau-Weißen taten sich nun schwer wieder aufzuschließen, schafften es jedoch, die Lücke nicht größer werden zu lassen. Tore im Gleichschritt hielten den Abstand bei zwei bis drei Treffern. So trafen unter anderem Kristjan Horžen in der 17. Minute zum 9:7 und Miro Schluroff in der 22. Minute zum 8:10. Kurz vor der Pause wurden die Gummersbacher jedoch etwas nachlässiger und mussten in Unterzahl ihren ersten Vier-Tore-Rückstand hinnehmen (8:12, 25. Minute). Die Füchse legten sogar noch einmal nach, so dass in der
30. Minute erstmals fünf Tore Abstand vorlagen (11:16), ehe Horžen der letzte Treffer des ersten Durchgangs vergönnt war und es mit einem 12:16-Halbzeitstand in die Kabine ging.
Nach dem Seitenwechsel erwischte der VfL den leicht besseren Restart in die Begegnung und holte durch die Treffer von Girogi Tskhovrebadze und Dominik Mappes auf 14:17 auf (34. Minute). In der Abwehr um Keeper Daniel Rebmann packten die Gummersbacher beherzt zu und zwangen die Hauptstädter zu langen Angriffen und schwierigen Würfen. Die individuelle Klasse der Berliner zeigte sich jedoch eins ums andere Mal dadurch, dass sie trotzdem zu erfolgreichen Abschlüssen kamen. Dennoch blieben die Gäste den Hausherren auf den Fersen und verkürzten immer wieder auf drei Tore Differenz. Drei VfL-Treffer hintereinander durch Horžen, Schluroff und Tilen Kodrin brachten das Sigurdsson-Team gar komplett zurück ins Spiel (20:21).
Auch ein erneuter Drei-Tore-Rückstand (20:23, 49. Minute) ließ die Oberbergischen nicht aus der Ruhe bringen. Dank einer aufmerksamen Defensive legten die kämpferisch top eingestellten Gummersbacher einen 4:0-Lauf aufs Parkett und kamen in Person von Tskhovrebadze sogar zur ersten eigenen Führung (24:23, 53. Minute). In einer intensiven Schlussphase mit vielen schnellen Toren übernahmen allerdings die Füchse wieder die Regie und drehten die Partie auf 24:26 aus Sicht des VfL (56. Minute). Ein letztes Aufbäumen der Gäste führte wenige Sekunden später zum 25:26 durch Horžen.
Schlussendlich machten die Berliner jedoch den Sack zu und fügten den Blau-Weißen eine bittere 26:29-Niederlage zu.
Am Pfingstsonntag, den 19. Mai, gastieren die Rhein-Neckar Löwen anlässlich des 32. Spieltags beim VfL Gummersbach in der SCHWALBE arena. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr. Tickets für die letzten Heimspiele der Blau-Weißen in dieser Saison können nach Verfügbarkeit unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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