1. Handball-Bundesliga
HSV zu Gast in Gummersbach

Foto: VfL Gummersbach

Gummersbach. Am  Sonntag, den 3. November, steht um 16:30 Uhr das nächste Bundesliga-Heimspiel des VfL Gummersbach auf der Agenda. Am neunten Spieltag der 1. Handball-Bundesliga begrüßen die Oberbergischen den Handball Sport Verein Hamburg in der heimischen SCHWALBE arena.

"Unser Ziel ist es natürlich das Spiel zu gewinnen und weiterhin unser Punktekonto zu verbessern“, formuliert VfL-Mittelmann Kentin Mahé den Plan für die kommende Begegnung: „Die Fans spielen am Sonntag wie immer eine Riesenrolle. Wir müssen aus unseren Fans die Kraft schöpfen, denn nach den anstrengenden Wochen mit der Doppelbelastung brauchen wir unsere heimischen Fans, die uns am Sonntag nach
vorne treiben. Es wäre großartig, wenn die Halle wieder voll wird!“

Die letzten Tickets können online unter vfl-gummersbach.de/tickets/ sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Am Spieltag selbst wird es keine Tageskasse geben.

Der Handball Sport Verein Hamburg erwischte keinen optimalen Start in die aktuelle
Spielzeit und konnte aus den bisherigen acht Spielen erst sechs Punkte sammeln. Während
der HSVH zum Auftakt ein Remis bei FRISCH AUF! Göppingen einfuhr, mussten sich die
Norddeutschen dem SC Magdeburg zu Hause mit 26:32 geschlagen geben. Auf die Siege
gegen den 1. VfL Potsdam (31:30) und den TBV Lemgo Lippe (30:26) folgten vier Spiele
ohne doppelten Punktgewinn. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainer Torsten
Jansen die Zähler mit der TSV Hannover-Burgdorf teilen (32:32). Dementsprechend
belegen die Hamburger nach acht ausgetragenen Duellen mit 6:10 Punkten den zwölften
Tabellenrang. Nichtsdestotrotz verfügen die Hamburger über einen starken Kader mit viel
Potenzial. Bester Torschütze der Hanseaten ist Leif Tissier mit 40 Treffern, aber auch die
Außenspieler Frederik Bo Andersen (36), Casper Ulrich Mortensen (33) sowie Linkshänder
Jacob Lassen (29) strahlen Torgefahr aus. „Ich selbst hatte eine sehr schöne Zeit in
Hamburg und habe auf und neben dem Platz sehr, sehr viel gelernt. Zudem war es auch
eine kuriose Zeit, in der es auch ein paar Turbolenzen gab“, erinnert sich Mahé an seine
Zeit von 2013 bis 2015 im Hamburger Trikot: „Ich glaube der HSVH hat in den letzten Jahren
Höhen und Tiefen kennengelernt und man sieht, wie sie sich seit einiger Zeit stabilisiert
haben, eine klare Linie verkörpern und die Mentalität des jetzigen Trainers verinnerlicht
haben. Das trägt seine Früchte. Man hat sich mit Toto Jansen und Blaženko Lacković
absolute Fachleute dazugeholt und ich glaube, dass alle Spieler sehr darauf bedacht sind,
in die gleiche Richtung zu schauen. Das sieht man Woche für Woche an ihren Leistungen.
Sie sind wirklich überhaupt nicht zu unterschätzen, denn sie sind auf allen Positionen sehr
torgefährlich. Deswegen gehen wir mit vollem Fokus in das Spiel!“

Nachdem die Blau-Weißen zuletzt insgesamt zehn Spiele in Folge ohne Niederlage waren,
mussten sich die Gummersbacher am vergangenen Dienstag auswärts in der EHF
European League gegen FENIX Toulouse Handball mit 30:31 geschlagen geben. „Aus
Toulouse nehmen wir mit, dass man es teuer bezahlt, wenn man in Europa fünf bis acht
Minuten verpennt. Leider mussten wir ein zu großes Tief zu Anfang der zweiten Halbzeit
hinnehmen, was uns so nicht passieren darf. Nichtsdestotrotz hatten wir gute Ansätze und
Aktionen gegen einen starken Gegner, der taktisch sehr raffiniert gespielt hat“, bilanziert
der Franzose: „Jetzt geht es darum, unsere Wurfeffizienz zu verbessern, damit wir uns das
Leben leichter machen!“

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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