DHB-Pokal
VfL Gummersbach zieht ins Viertelfinale ein
Diese wurden im Anschluss an das letzte Achtelfinale zwischen den Rhein-Neckar
Löwen und den Füchsen Berlin ausgelost. Nationalspielerin Xenia Smits bescherte dem VfL
Gummersbach am späten Donnerstagabend ein Aufeinandertreffen beim Rekordmeister
THW Kiel. Die Zebras setzten sich in ihrem Achtelfinale bereits am gestrigen Abend mit
29:28 durch. Die Begegnung ist für den Zeitraum des 18. und 19. Dezembers angesetzt,
die genaue Terminierung steht noch aus.
Die Spieltermine im DHB-Pokal 2024/25 im Überblick:
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinale, Spiel um Platz 3 & Finale): 12. & 13. April 2025
Die Spieltermine im DHB-Pokal 2024/25 im Überblick:
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinale, Spiel um Platz 3 & Finale): 12. & 13. April 2025
Gummersbach. Der VfL Gummersbach hat im Achtelfinale des DHB-Pokals seine Klasse bewiesen und ist zum vierten Mail in Folge in die Runde der letzten acht Mannschaften eingezogen. Gegen den Lokalrivalen des Bergischen HC feierte das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson einen lange hart erkämpften 29:24 (17:14)-Sieg.
2.715 Zuschauer in der SCHWALBE arena verfolgten eine schwierige erste Halbzeit der
Hausherren, die ungewohnte Schwächen im Torabschluss zeigten. Der VfL, der verletzungsbedingt neben Teitur Einarsson, Tom Kiesler und Kentin Mahé auch auf Ellidi Vidarsson verzichten musste, schaffte es dennoch sich zur Halbzeit einen kleinen Vorsprung herauszuspielen und einer erneuten Schwächephase am Anfang der zweiten Hälfte zu trotzen. Erst in der Schlussphase der Partie fand der Erstligist seine Souveränität zurück und ließ keinen Zweifel mehr am Ausgang der Begegnung. Auf wen der VfL Ende
Dezember im Viertelfinale trifft, entscheidet sich noch heute Abend im Anschluss an die
Begegnung zwischen den Rhein-Neckar Löwen und den Füchsen Berlin.
Den ersten Treffer der Partie erzielte Rückkehrer Julian Köster, der nach überstandener
Knieverletzung erstmals seit September wieder phasenweise auf der Platte stand (1:0, 1.
Minute). Die Hausherren fanden gut ins Spiel und gingen in der sechsten Minute durch das
Tor von Tilen Kodrin erstmals mit zwei Treffern in Front (4:2). Die Gastgeber stellten eine
stabile Abwehr gegen engagierte Gäste aus Wuppertal und Solingen. Zwischen den
Pfosten präsentierte sich Bertram Obling hellwach und parierte nach einem freien Wurf aus
dem Spielgeschehen in Minute zehn auch einen Siebenmeter des BHC, woraufhin zwei
schnelle VfL-Tore den Spielstand auf 6:2 schraubten und sich Obling ein weiteres Mal durch
einen gehaltenen Strafwurf auszeichnen konnte (11. Minute).
Trotz ihrer spielerischen Überlegenheit taten sich die Gummersbacher in der Folge schwer
Profit aus ihren Angriffen zu schlagen. Ein 3:0-Lauf des Bergischen HC ließen den
Vorsprung in der 16. Minute stattdessen auf ein Tor schmelzen (7:6), ehe die Gäste die
Gastgeber in Minute 21 nach einem erneuten Fehlwurf der Hausherren erstmals in
Rückstand brachten (8:9). Auf der Gegenseite ließ das Sigurdsson-Team seine
Wurfeffizienz vermissen, während der BHC durch schnelle und präzise Abschlüsse zum
Erfolg kam. Erst nach dem ersten Zwei-Tore-Rückstand (9:11) fand das Spiel der Blau-
Weißen durch Kapitän Köster wieder ihre Ordnung, der in der 24. Minute auf 10:11
verkürzte. Zudem hielt der frisch eingewechselte Mykola Protsiuk mit zwei Treffern
hintereinander den Abstand gering (13:14, 26. Minute), musste allerdings unmittelbar nach seinem Doppelpack schon wieder verletzt ausgewechselt werden. Ein Aufbäumen der
Oberbergischen in den Schlussminuten der ersten Halbzeit stellte die Begegnung erneut
auf den Kopf. Ein 5:0-Lauf der Oberbergischen resultierte dementsprechend in eine 17:14-
Halbzeitführung.
Im zweiten Durchgang schlug das Pendel zu Beginn in Richtung der Gäste aus, die das
Spiel binnen weniger Minuten wieder offen gestalteten und zum 18:18 ausglichen (36.
Minute). Nach zwei Pfostentreffern in Folge fanden die Gummersbacher dank ihres starken
Rückhalts in der Defensive um Keeper Obling auch offensiv wieder in ihren Rhythmus. So
traf Kristjan Horžen in der 42. Minute zum 21:18 und Kodrin in der 44. Minute zum 23:19
für den VfL. Zwei weitere Treffer durch Ole Pregler und Miro Schluroff brachte den
Oberbergischen in der 50. Minute einen erstmals komfortablen Vorsprung ein (25:19).
In den Schlussminuten gaben sich die Oberbergischen keine Blöße mehr und hatten die
Nachbarn des Bergischen HC weitgehend im Griff. Schluroff, der zum Ende der Partie noch
einmal aufdrehte, sorgte in der 53. Minute für das 27:22. Drei Minuten vor dem Ende kam
zudem U20-Akteur Tom Koschek zu seinem Pflichtspieldebüt bei den Profis der
Gummersbacher. In der 59. Minute zeichnete sich noch einmal Obling im Tor des
Erstligisten durch eine starke Parade aus, ehe die Partie durch den letzten Treffer von
Horžen zum 29:24 ihr Ende fand.
Die Paarungen für die Runder letzten acht Mannschaften wurden bereits ausgelost. Nationalspielerin Xenia Smits bescherte dem VfL Gummersbach ein Aufeinandertreffen beim Rekordmeister THW Kiel. Die Begegnung ist für den Zeitraum des 18. und 19. Dezembers angesetzt, die genaue Terminierung steht noch aus.
Seine nächste Partie bestreitet der VfL Gummersbach am kommenden Dienstag, den 19.
November, um 18:45 Uhr im Rahmen der EHF European League gegen den isländischen
Vertreter FH Hafnarfjördur. Tickets für die Partie in der SCHWALBE arena können unter vfl-
gummersbach.de/tickets/ erworben werden.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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