Berufsleben
300 Schüler bei Berufsorientierungsbörse von August-Macke Schule und R ...

Gute Börse, gute Stimmung: Sowohl für die teilnehmenden Unternehmen als auch für die interessierten Schüler war der Tag ein voller Erfolg. | Foto: we
  • Gute Börse, gute Stimmung: Sowohl für die teilnehmenden Unternehmen als auch für die interessierten Schüler war der Tag ein voller Erfolg.
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Hardtberg - (we) Sie suchen je nach Branche Auszubildende im Hotel- und
Gaststättengewerbe, im Büromanagement, als Kurier oder als
Industriekaufmann. Auch Werkzeugmechaniker und Polizisten sowie
Altenpfleger sind gefragt wie nie.

Die rund 25 Unternehmen und sechs Berufskollegs – Letztere für
Schüler, die gern eine weiterführende Schule besuchen möchten, die
die Orientierungsbörse für Schüler in der August-Macke-Schule und
der Realschule Hardtberg gestalteten, fanden interessierte Zuhörer in
den rund 300 Schülern und Schülerinnen der beiden Schulen: „Wir
machen das jetzt zum siebten Mal. Der Zeitpunkt ist günstig, weil
unsere Zehntklässler gerade ihr Praktikum absolviert haben“, so
Macke-Lehrerin Petra Barkow. Die Berufsaussichten seien besonders gut,
weil die Unternehmen die ganze Persönlichkeit schätzten und nicht
nur immer wie hypnotisiert auf die Zeugnisnoten schauten.

„Ich habe letztes Jahr eine Schülerin zum Kiefernorthopäden
vermittelt. Und die hat super eingeschlagen, weil sie eine
vollständige Persönlichkeit ist, die gut in die Praxis passt.“
Mert, 14, und Chadrak, 15, dachten erst, das hier sei eine langweilige
Veranstaltung. „Aber wir haben eine Menge interessanter Einblicke
gewonnen. Zwar haben wir die Börse gut im Unterricht vorbereitet,
aber hier kann man schnell und unkompliziert mit den Firmen in Kontakt
kommen.“ Die beiden streben in den ingenieursmäßigen Bereich.
Dafür gibt es bei der Börse die Abteilung mit den Berufskollegs, die
eine weiterführende Schulbildung repräsentieren.

Sind denn Haupt- und Realschule überhaupt die richtigen Stellen für
junge Menschen, die eine Ausbildung anstreben? „Auf jeden Fall
sollen die Realschulabsolventen und die Hauptschüler mit mittlerem
Bildungsabschluss eine Ausbildung machen und so ihr berufliches Glück
finden“, meint Realschulrektor Björn Petry. Der Realschulbesuch sei
aktueller denn je. Und für Hauptschüler mit mittlerem
Bildungsabschluss sei die richtige Ausbildung ohnehin das
Nonplusultra.

Arjeta und Holger werben für die Ausbildung zum Altenpfleger in der
Theresienau, einem Seniorenheim in Oberkassel. „Der Beruf ist
anstrengend und mental erschöpfend, aber ebenso befriedigend. Weil
man Menschen helfen kann.“ Arjeta hat soeben ihre Prüfung abgelegt.
Und hoffentlich bestanden. Sie kommt in den Beruf, weil sie fühlt,
dass der Umgang mit älteren Menschen genau das Richtige für sie ist.
Holger sieht eher, dass die Ausbildung demnächst umfassender und
damit vielfältiger wird. „Die Berufschancen sind hervorragend“,
meint er.

Allgemein herrschte bei den teilnehmenden Unternehmen und den
Interessenten eine gute Stimmung, die auf ein zukünftig gedeihliches
Miteinander hoffen lässt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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