Splashdiving-Contest
„Arschbombe“ voraus!

Ziel des Splashdiving-Contest genannten Arschbomben-Wettbewerb war, beim Auftreffen auf das Wasser möglichst kräftig aufzuklatschen und dabei mächtig zu spritzen.  | Foto: who
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  • Ziel des Splashdiving-Contest genannten Arschbomben-Wettbewerb war, beim Auftreffen auf das Wasser möglichst kräftig aufzuklatschen und dabei mächtig zu spritzen.
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Duisdorf - (who) Anlauf nehmen, im hohen Bogen fliegen… und dann mit dem
Allerwertesten zuerst ins Wasser knallen, wobei es schön spritzen
muss! Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr hatte der Förderverein
des Hardtbergbades nun zum 2. Splashdiving-Contest geladen. Wobei
Splashdiving die amerikanische Umschreibung für eine ganz
gewöhnliche Arschbombe ist.

„Das Wichtigste dabei ist, dass es ordentlich klatscht und mächtig
spritzt", erläuterte der Vorsitzende des Fördervereins Uwe Reinelt.
Und dass die Teilnehmer, die in drei Gruppen gestaffelt nach Alter am
Wettbewerb teilnahmen, die Arschbombe nicht zum ersten Mal
„hingelegt" hatten, bewiesen die verschiedenen Sprungtechniken vom
3-Meter-Brett.

Während die kleineren ihren ganzen Mut zusammennehmen mussten und
direkt vom Ende des 3-Meter-Bretts sprangen, nahmen die Erfahrenen
fast das ganze Brett Anlauf. In der Luft zogen sie z.B. ein Bein an,
schlangen die Arme darum und versuchten so, für möglichst hohe
Spritzer zu sorgen. Andere, wie z.B. eine junge Schwimmerin, nahm
Anlauf, zog im Sprung beide Beine an und bildete mit den
darumgeschlossenen Armen dann eine Art Paket. Ganz Mutige nahmen
Anlauf, machten in der Luft einen Salto über den Rücken, um dann mit
dem Allerwertesten zuerst ins Wasser einzutauchen.

Alles mit Herzblut vom Fördervereins-Geschäftsführer Jens
Schwartz-Freiberg per Megaphone kommentiert. Auf dem Tisch der beiden
„Wertungsrichter" lagen die Preise. Denn zu gewinnen gab es Urkunden
und je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille für die ersten drei
Besten sowie Eintrittskarten für das Hardtbergbad. So hatten die
Erstplatzierten jeweils 15x, die 2. Plätze je 9x und die
Drittplazierten je 3x freien Eintritt.

Ziel des Wettbewerbs ist, mehr Besucher in das Bad zu locken, was
vielleicht wegen des Adventssamstags nicht so gut klappte. Die
Teilnehmer hatten auf jeden Fall ihren Spaß. Den ersten Platz belegte
der 11-jährige Levi Triller und in der Mädchenklasse überzeugte
Annika. Toll gemacht hatte es auch Assis aus Syrien, der gekonnt mit
dem Salto am Wettbewerb teilnahm. Bei der höchsten Altersklasse
konnte der 20-jährige Carlos den Wettbewerb für sich entscheiden.

Der Förderverein, der zurzeit rund 70 Mitglieder zählt, will mit
Wettbewerben wie diesem die Attraktivität des Kombibads erhöhen. So
hat er z.B. im Außenbereich den Volleyballplatz aufgebaut und möchte
auch offizielles Sprachrohr z.B. für die Schulen und Vereine sein, da
er mit dem Sport- und Bäderamt und dem Badleiter im Gespräch ist.
Das betrifft u.a. auch die Frühschwimmer.

Froh ist der Förderverein, dass das Hardbergbad nun endlich saniert
werden soll. Die Mittel dafür sind bereits eingeplant. Allerdings
könnte der Bürgerentscheid bezüglich des Kurfürstenbads in Bad
Godesberg, wo bereits eine Unterschriftensammlung bezüglich deren
Erhalt durchgeführt wurde, einen Strich durch die Rechnung machen.
Dann stünde die Sanierung des Hardtbergbads, das nur im Fall des
Neubaus im Wasserland renoviert werden würde, wieder auf der Kippe.

 

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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