Sportplatz bald ohne Pfützen
Bezirksvertretung gab „Grünes Licht“ für Kunstrasenplatz

Endlich kann mit dem Bau des Kunstrasenplatzes in Röttgen begonnen werden. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.  | Foto: who
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Röttgen - (who). Lange haben die Röttgener für einen eigenen
Kunstrasenplatz gekämpft, u.a. mit dem Sponsorenlauf der Schulen
sowie der Gründung des Fördervereins, der Spendengelder für den
dringend benötigten Umbau des alten Ascheplatzes zum Kunstrasenplatz
sammelt. Oftmals war der Platz nicht bespielbar, weil man dafür
eigentlich Schwimmflossen gebraucht hätte, soviel Pfützen wies der
Platz auf.

Nun gab die Bezirksvertretung bei seiner Sitzung „grünes Licht"
für den Bau des Kunstrasenplatzes. Allerdings gibt es wegen der
angespannten Kassenlage der Stadt Bonn nicht die ganz große Lösung,
die u.a. eine umlaufende Laufstrecke um den Fußballplatz vorsah. Den
hätten vor allem die Schulen in Röttgen und Ückesdorf gebraucht,
den sie z.B. für ihre Bundesjugendspiele benötigen. Dafür müssen
sie nun weiterhin auf den Endenicher Platz ausweichen.

Allgemein zugestimmt wurde in der Bezirksvertretung der „kleinen
Variante" ohne umlaufende Laufbahn, angesichts der klammen Kassen. Mit
dem nun genehmigten Variante, auch das vom Verein geplante
Kleinspielfeld wurde genehmigt, kann noch in diesem Jahr begonnen
werden. Dabei wird auch die Erneuerung der Entwässerungseinrichtung
notwendig.

Rund um den neuen Kunstrasenplatz soll die jetzige Aschenbahn zur
Rasenfläche umgebaut werden. Damit seien die Voraussetzungen für
einen späteren Umbau der Rasenfläche der Laufbahn in eine
Kunstrasenfläche geschaffen worden, hieß es vonseiten der
Bezirksvertretung. Da die Lauffläche u.a. auch von der
Schlossbachschule und dem Carl-von-Ossietzky-Gymnasium genutzt wird,
wurde die Verwaltung beauftragt, das Schulamt einzubinden und nach
weiteren Mitteln zu suchen.

„Nach langem und zähem Ringen ist dies ein erster Erfolg. Ich bin
froh, dass der Kunstrasenplatz endlich genehmigt ist und wir in diesem
Jahr auf jeden Fall mit dem Bau starten können", freute der
FDP-Stadtverordnete und Vorstandsvorsitzende des Fördervereins
Joachim Stamp. Darüber hinaus sammelt der Förderverein Kunstrasen
weiterhin unermüdlich Spenden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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