Das grüne Klassenzimmer

Das grüne Klassenzimmer ist am Helmholtz-Gymnasium nur der ...

Hardtberg - (we) Dario, Patrik, Mathias, Modina, Sascha und Daniel sind ganz cool:
„Wir haben den Garten so gestaltet, dass sich auch die Schüler, die
keine Ahnung von Pflanzen haben, vorstellen können, was es hier
gibt.“

Die Jungs vom Berufskolleg Bonn/Rhein-Sieg sind auf dem Weg, den
Gärtnerfachbrief, sprich Gesellenbrief zu machen. Deshalb wissen sie
natürlich eine Menge vom Garten- und Landschaftsbau. Lehrer Jens
Buchholz ist ganz begeistert von dem Projekt: „Wir haben als
Nachbarn des Helmholtz-Gymnasiums unsere Fachkenntnisse eingebracht.
Und die sind willkommen“. Das „grüne Klassenzimmer“ ist eine
ganz tolle Ergänzung zu dem Teich, den wir hier haben. Das Helmholtz
ist ohnehin das Gymnasium Bonns mit der größten Außenfläche. Die
wollen wir in Zukunft nutzen, um eine naturnahe Landschaft zu
bauen“, sagt Bio-Lehrer Rolf Toonen.

„Wir haben auf der Fläche sogar Feuersalamander und Molche. Das
wollen wir ausbauen.“ Die Helmholtz-Schüler freuen sich über die
Unterstützung der Landschaftsbauer. „Ja klar, hier können wir
Ökologie live erleben“, sagt eine der Schülerinnen. Auch
Schulleiterin Dorothee von Hoerschelmann ist happy, kann sie mit dem
grünen Klassenzimmer und dem Teich doch die Theorie des Unterrichts
umgehend an der Praxis messen.

So gab es eine fröhliche Einweihungs-Stunde, bei der die Profis vom
Kolleg immer wieder erklären mussten, welche Pflanzen sie warum in
den Boden gesetzt hatten, warum etwa ein syrischer Hibiskus dabei ist.
Und zwei Weinreben, die sich an der Mauer emporschlängeln werden.