St. Martin in der Kneipe
Der Heilige macht Station im Parkstübchen
Brüser Berg - (we) Und wie der glänzt... Als Werner Fuchs zu seinem insgesamt
neunten Einsatztermin als St. Martin um die Ecke kommt, geht abends
die Sonne auf: Hell glänzt sein metallenes Wams, der Helm strahlt
golden und so merkt jedermann: Hier betritt ein besonderer Gast die
Gaststätte.
Die Gäste allerdings scheinen nicht sonderlich überrascht zu sein
und beginnen auf Anhieb zu singen: „De hill‘je Zinte Maetes“
schallt es aus vielen Kehlen, da, wo ansonsten eher der 1. FC Köln
angefeuert wird. „Der Besuch in der Gaststätte ist ein Dankeschön
an die Sponsoren, die unsere Weckmänner bezahlt haben und uns auch
sonst eifrig unterstützen, etwa bei den Martinslosen“, sagt die
Vorsitzende des Brüser Berger Ortsausschusses, Heidi Möller. Und
dazu zählt auch das Wirtepaar, Karin Kossek und Wilfried Knoppek. Das
Thema von St. Martin, die Nächstenliebe, erschließt sich
schließlich auch Erwachsenen. Und Weckmänner gab es auch: „Wir
haben rund 1.000 Stück verteilt“, freut sich Heidi Möller. An
Kitas und Schulen auf dem Brüser Berg. „Einen Zug hatten wir dieses
Jahr nicht, aber wir hoffen sehr auf das nächste Jahr.“
Dann werden alle wieder Werner Fuchs erleben, dem seine Tätigkeit als
St. Martin selbst nach mehreren Jahren immer noch gefällt: „Es
macht einfach Spaß, den Kindern eine Freude zu machen und ihnen die
Bedeutung von St. Martin zu vermitteln“, sagt er. Für weitere
Auskünfte hat er jetzt keine Zeit: De hill‘je Zinte ...!!!“, Sie
wissen schon.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.