Stadtteilfest und Gewerbeschau 2.0
Die Hardtberger feierten zwei Tage lang

Ein Fest für die ganze Familie!  | Foto: we
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Hardtberg - So mancher staunte nicht schlecht: Was war aus der guten alten
Duisdorfer Gewerbeschau geworden? Na, das ist doch einfach: Daraus ist
eine noch bessere neue Veranstaltung geworden, die alle alt
eingesessenen und auch die neuen Hardtberger, Duisdorfer,
Medinghovener, Brüser Berger und sogar den ein oder anderen
Endenicher, Lessenicher, Lengsdorfer sowie auswärtige Gäste anzog
und überzeugte.

# lsimage

„Wir sind aus Duisdorf, auch wenn wir jetzt nicht mehr hier sind –
wir wollen aber Präsenz zeigen“, freute sich Michael Montenbruck
von Auto Greuel über regen Besucher-Zuspruch auf seiner
„Automeile“. Vor allem Elektroautos waren gefragt an den Ständen
von Ford Schiffer, Auto Dresen und eben Auto Greuel. Natürlich war
auch das Bühnenprogramm vom Feinsten. Ohne Filter spielten wieder so
gut, dass die Bühne vor Schell‘s Eck gerammelt voll war. Die
Hauptbühne am Schickshof glänzte mit Programmhighlights. Da fiel
Organisatorin Regina Rosenstock das Strahlen nicht schwer: „Es sind
bestimmt über die beiden Tage 30.000 Besucher hier gewesen“, freut
sie sich. „Vor allem die Kontinuität ist beeindruckend“, ergänzt
Mit-Organisator Gisbert Weber. „Früher war das ein Stoßgeschäft
für zwei Stunden, heute haben wir über die gesamten zwei Tage
regelmäßig Traffic“.

Die Besuche selbst hatten keine Probleme damit, dass sie sich an viele
Neuerungen gewöhnen durften. „Nee, wir sind froh, dass die Fete
wieder da ist“, lachten zwei Gäste, die sich gerade ihre Füße im
Heilwasser kühlten. Das soll federleichte Füße machen. Zu Essen und
zu Trinken gab es reichlich. Die Gastronomen kamen aus dem Lachen gar
nicht mehr heraus. Das Wetter war aber auch ideal zum Bummeln und
Genießen: Mit im Schnitt 25 Grad nicht zu warm, trotzdem überwiegend
heiter. So blieb dann auch mal Zeit und Raum, um mit Bekannten zu
plauschen. Oder sich in ernsthaften Beratungsgesprächen bei der Bank
seines Vertrauens Rat zu holen, ein neues Fahrrad oder eben ein Auto
zu kaufen. Vielleich sogar einen Rasenroboter. Ganz günstig, ab 1500
Euro...

Spektakuläres auf der Bühne: Cheerleader verbreiteten ihren Charme,
Gesangsgruppen waren zugegen, jazzige Klänge erfüllten die
Fußgängerzone. Am ersten Tag gab es zudem ein Silent-Festival.
Still, aber genussvoll hörten die Gäste ihrer Lieblingsmusik zu,
zwar ungewohnt, aber in, ein solches Konzerterlebnis für die
Jüngeren.Im Kulturzentrum konnten die Kids den Druck erlernen, beim
Spaziergang waren 70 Gewerbetreibende vertreten, einer mit einem
Surfboard zum Ausprobieren. Beim Sport, etwa dem Hardtberglauf, waren
das Meßdorfer Feld zu erkunden und eine Medaille wie eine Urkunde
abzugreifen. Vier neue Show-Ecken beschäftigten sich unter anderem
mit Bodypainting. Klar, die Vereine wie der TKSV zeigten ihre neuen
Sportangebote, der Spielmannszug warb um neue Mitglieder, die
Jugendfeuerwehr zeigte, warum es sich lohnt, bei der Feuerwehr zu
sein. Bei Blau Weiß gab‘s Tennis, die Fitness-Branche zeigte
Präsenz und unter anderem, wie man mit elektrischen Reizen fit wird.

Überhaupt: Ein jeder konnte hier glücklich werden. Die
Technikaffinen beim Autogucken, die Unterhaltungsprofis beim Stage
Viewing, die Sportler bei ihren Sportvereinen, wo charmante Damen -
TKSV - die aktuellen Verrenkungen vorführten. Klar, die Hungrigen bei
einer schier unendlichen Auswahl gastronomischer Spezialitäten.
Sowieso waren alle beieinander. Das war wahrscheinlich die größte
Errungenschaft der zweitägigen Fete: Man war zusammen. Zusammen als
Hardtberger. Fazit: Da capo, bitte. Im nächsten Jahr. Der Hardtberger
Sommer ist doch der Schönste!

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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