Lengsdorfer Kirmes
Ein Fest für ganz Lengsdorf
Lengsdorf (we). „Wir wollten den Lengsdorfern schon vor dem Weinfest (16. bis 18. September) ein Fest bieten, pünktlich zur Kirchweihe in St. Peter.“ Christoph Schada, Vorsitzender der Lengsdorfer Ortsvereine, erklärt, warum es in diesem Jahr keine regelrechte Kirmes, wohl aber ein zünftiges Dorffest gibt. Die eher zögerliche Zusage der Schausteller habe den organisatorischen Aufwand nicht gerechtfertigt, den eine Kirmes auf der Hauptstraße des Dorfes bedeutet hätte.
Dafür also ein Dorffest, gut angenommen von den Lengsdorfern und abgehalten vor dem Heimatmuseum. Alle, die auch zur Kirmes gekommen wären, waren auch zum gemütlichen Beisammensein erschienen. Der Zacheies war auch da und übernahm die Schuld für alle Sünden. In Anwesenheit der politischen Prominenz in Ort und Stadtbezirk stach Hardtbergs Bezirksbürgermeister Christian Trützler das erste Fass Bier an. Die Gäste zählten nach Hunderten und genossen sichtlich das Zusammensein und das gemeinsame Feiern. Lange genug hatten sie coronabedingt darauf verzichten müssen.
Es gab zu Essen und zu Trinken, eine Kirmesbude mit Wurfpfeilen und Luftballons war aufgebaut und alle hatten viel Spaß mit- und aneinander. Das Dorffest dauerte drei Tage. Auf das Beisammensein folgte der Köttzoch durch das Dorf für die Seniorenarbeit der Vereine und der Gottesdienst zur Kirchweihe in St. Peter mit anschließendem Treff im Vereinshaus.
Die Gäste des Dorffestes begrüßten durchweg die neue Form der traditionellen Kirmes. Wie man hört, soll ein neues in Arbeit befindliches Konzept dafür sorgen, dass auch die Anhänger hergebrachten Brauchtums sowie die Lengsdorfer Kids wieder gern kommen, wenn es künftig wieder heißt: Es ist Kirmes in Lengsdorf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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