50 Jahre Funktentöter
Funkentöter feiern –
und die Halle kocht
Hardtberg (we). Ihr Motto für die diesjährige Karnevalsveranstaltung in der Duisdorfer Schmitthalle lautete „50 Johr on immer noch do“. Das gilt auch für das Gründungsmitglied der Bönnschen Funkentöter, Peter Strohe. Der ist jetzt Träger der goldenen Ehrennadel seines Vereins. Mit Brillanten wohlgemerkt. 50 Jahre Mitgliedschaft im selben Verein, das ist schon was. Die Funkentöter dankten es ihm herzlich und zeichneten ihn für seine ehrenamtlichen Verdienste aus.
Dass sie auch feiern können, bewiesen sie mit einem Programm, das außer guter Laune keine andere Stimmugslage kannte. Nach den Corona-Beschrenkungen der vergangenen Jahre war es fast körperlich zu spüren, wie befreit und glücklich die Feiernden in der ausverkauften Halle auftrumpften. Das Bühnenprogramm ließ keine Wünsche offen: Da wurde klassischer Karneval zelebriert. Und wer das nicht so mag, kam dennoch auf seine Kosten: Anschließend an die Brauchtumspflege, die ja bei vielen Narren heimatliche Gefühle aufkommen lässt, gab es die Party, bei der getanzt werden konnte, was das Zeug hielt.
Das Bühnenprogramm allein genügte allen Ansprüchen: Die Beueler Stadtsoldaten eröffneten den bunten Bühnenreigen. Sie wurden abgelöst von Sänger Norbert Conrads, der bekanntlich zu Fuß nach Köln gehen will. Lieselotte Lotterlappen führte anschließend lose Reden, während Kasalla für klasse Musik stehen. Bernd Stelter war da, die Tanzgruppe Colonia Ruut Wiess, selbstverständlich Prinz Christoph II. und Bonna Nadine I., die Räuber musizierten, High Energy tanzte, die Funky Marys sangen, Eldorado trat auf, um vom Corps Jan von Werth abgelöst zu werden. Am Schluss gab‘s Flönz.
Atemberaubend und unvergesslich, der Karnevalsabend der Funkentöter, einem Verein mit 105 Mitgliedern, einst aus den Reihen der Feuerwehr entstanden und heute aus Mitgliedern vieler verschiedener Berufsgruppen bestehend.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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