Vergnüglicher Mysterienkrimi
Geist-reiche Theater-Amateure
Brüser Berg (we). Es gibt sie seit fast 40 Jahren. Die „Startisten“ um Jürgen Fröbisch sind heute eine Gruppe von Amateuren, die mit zehn Leuten Theater macht. Im März spielen sie ihr selbst kreiertes, geschriebenes und auf die Bühne gebrachtes Stück „GEIST-REICH“. Wer das nicht verpassen will, ist mit 10 Euro für rund 1 1/2 Stunden dabei am 4., 5. 10. oder 11. März jeweils ab 19 Uhr im Großen Saal des Ortsteilzentrums Brüser Berg.
Die Besucher dürfen sich auf ein vergnügliches Stück Mysterienkrimi in bester britischer Tradition freuen: Ein Todesfall beeinträchtigt ein Familientreffen. Aber nicht nur: Übersinnliches tut sich im Haushalt von Eleanor Winchester, einer erfolgreichen Autorin. Mysterien werden aufgedeckt. Spleenige Typen bevölkern die Szene. Ein Reverend ist die Verbindung nach oben. Die Hausangestellten entwickeln ein merkwürdiges Eigenleben. Garstige Mitmenschen mischen die Hausherrin auf. Wer solch schrullige Verwandte hat, braucht sonst nichts mehr ...
Mehr sei hier nicht verraten. Pro Vorstellung finden 100 bis 120 Personen Platz im Saal. Karten gibt es an der Abendkasse oder sonntags nach dem Gottesdienst in der Emmaus-Kirche. Die Geschichte selbst haben die Startisten während der Coronazeit per Zoom entwickelt und dann aufgeschrieben. Vom Bühnenbild bis zur Technik ist alles selbst entworfen. Und die Vorstellung selbst wird mit allem dargebracht, was nur echte Schauspieler können: Mit Herzblut.Zum Mitspielen suchen die Startisten noch eine jüngere Mitspielerin. Mit Florian ist schon ein junger Mann dabei. Zur Bildung eines Pärchens jedoch, wie es in vielen Drehbüchern gefragt ist, fehlt noch eine jüngere Dame. Ansonsten genügen die Darbietungen von Karola, Florian, Hainer, Ernst-Steffen, Reinhard, Peter, Claudia, Hannelore, Jürgen und Benjamin, den Startisten eben, professionellen Ansprüchen. Das Stück selbst macht nicht nur dem Publikum Spaß, auch die Schauspieler selbst haben sichtlich Freude am Bühnengeschehen. Sie spielen mit Inbrunst.
Und warum das Ganze? „Wer einmal auf einer Bühne gestanden und den Beifall des Publikums genossen hat, möchte das immer wieder haben“, sagt Jürgen Fröbisch. „Ich möchte mich in verschiedenen Rollen ausdrücken, in verschiedene Persönlichkeiten schlüpfen“, meint Florian. „Wir wollen das Publikum unterhalten, nicht die Welt verbessern“ fügt Hainer hinzu. Na dann, viel Spaß bei der Beantwortung der ewig gleichen spannenden Krimifrage: Ist der Gärtner der Mörder? Im März bei den „Geist-Reichen“ Startisten.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Müller aus Bergisch Gladbach |
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