Maskenpflicht in Duisdorf

Gisbert Weber fordert die baldige Öffnung von Restaurant ...

Bonn-Hardtberg - (mt) Mit kleinen Schritten geht es derzeit wieder in Richtung
Normalität. Seit fast zwei Wochen dürfen die kleineren Geschäfte
wieder öffnen, mittlerweile auch große Häuser, sofern sie die
Verkaufsfläche auf 800 m² begrenzen. Seit Montag nun gibt es
bundesweit auch die Pflicht, in Bus und Bahn sowie in Geschäften
einen Mundschutz zu tragen. Wer keine Maske hat, darf aktuell noch
einen Schal oder ein Tuch nutzen – ein über die Nase gezogenes
T-Shirt reicht jedoch nicht aus. Wer mit dem ÖPNV unterwegs ist,
sollte daran denken, dass die Maskenpflicht bereits an der Haltestelle
gilt, nicht erst beim Einsteigen ins Fahrzeug.

Grund genug einen Blick auf die Einzelhändler zu werfen und die Frage
zu stellen, wie gut sich die Kunden daran halten. Gisbert Weber,
Vorsitzender der Werbegemeinschaft Hardtberg (WGH), kann Positives
für Duisdorf berichten: „Die Geschäftsleute der Rochusstraße
berichten, dass in der Fußgängerzone auf der Straße etwa 50 Prozent
aller Passanten Masken tragen; in den Geschäften natürlich alle. Wir
sind durchaus begeistert, dass unsere Kunden so diszipliniert sind.“

Weiterhin fordert Weber die nächsten Schritte zu planen und
umzusetzen: „Bei dieser Grunddisziplin dürfen wir auch getrost die
baldige Öffnung von Restaurants mit entsprechenden Auflagen erwarten.
Es kann nicht sein, wenn das Verhalten der Bürger und Geschäftsleute
rechtskonform und diszipliniert ist und dennoch die Existenz unserer
Schlüsselbetriebe in der Fußgängerzone für ‚Leben - Einkaufen
– Genießen‘ unnötig riskiert wird. Es muss jetzt von der Politik
ein schrittweise, gut abgewogenes Maß zwischen Schutz und
wirtschaftlichen Notwendigkeiten eingehalten werden.“