Martinsfackeln
Hell wird‘s und warm
Hardtberg - Im Duisdorfer Rathaus kam vorweihnachtlich-anheimelnde Stimmung auf.
Bezirksbürgermeister-Vertreter Christian Trützler eröffnete
gemeinsam mit dem Lengsdorfer St. Martin Werner Dorn die Ausstellung
der Hardtberger St. Martinslaternen. Stars waren die Kids, die ganz
aufgeregt ihre gebastelten Meisterwerke ihren Eltern und Freunden
zeigen wollten. Julia, 10, hat am Helmholtz-Gymnasium in der 5
Natur-Materialien wie Herbstlaub verarbeitet. Darauf ist sie zurecht
stolz.
Außerdem gab es Schwäne, Quallen, Fantasiegestalten und unheimliche
Figuren. Christian Trützler erinnerte die heutigen Kids daran, dass
man in früheren Zeiten Rüben aushöhlte, mit einem Licht versah und
damit die Nachbarn erschreckte. Das Licht der Laternen soll heute aber
niemanden erschrecken. Es ist vielmehr Symbol für die Herzlichkeit
und Nächstenliebe, die aus den Taten von St. Martin spricht. Kein
Wunder, dass der Martinsbrauch, der uralt ist und im vorigen
Jahrhundert ins Rheinland kam, auch den Heutigen noch eine Menge zu
sagen hat.
St. Martin ist in, sozusagen. Und so sangen um die 100 Kids mit ihren
Eltern aus voller Brust das „St. Martin, St. Martin...“ und
erinnerten an das Teilen des Mantels mit dem Bettler. 58 Schulklassen
aus 11 Schulen und 56 Kindergartengruppen aus 16 KiTas hatten
insgesamt 306 Laternen gebastelt. Zu bestaunen bis zum 25. Oktober im
Hardtberger Rathaus. Die entsprechenden Umzüge sind am 7.
(Lengsdorf), 8. (Duisdorf) und 9. November (Brüser Berg).
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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