Veilchendienstagszug in Lengsdorf
Jecke hatten "Sunnesching im Hätze"
Lengsdorf - Petrus scheint „Ne Lengsdorfer ze sinn“: Beim Veilchendienstagszug
in Lengsdorf hatten die Zugteilnehmer und die jeck verkleideten
großen und kleinen Narren entlang des Zugwegs „Sonnesching em
Hätze“. Die vielen Alaaf-Rufe öffneten die Schleusen und ein
wahrer Kamelle-Regen ergoss sich auf die Rufenden. Und auch die
Großen kamen auf ihre Kosten, denn für sie gab es zum Teil
„wärmende Getränke“ von lieblichen Lengsdorferinnen
ausgeschenkt.
Jeck dabei wieder die Schulen, die mal als Schneemänner oder bunte
Clowns daher kamen, die Lengsdorfer Geschäftswelt oder die SPD, die
mit einem „Martinszug“ brillierte. Der war aber nicht in die
falsche Zeit verlegt, denn bei dem Zug drehte sich alles um ihren
nächsten Kanzlerkandiaten. Gleich zu Anfang des Zugs wurde auf die
Neuerung aufmerksam gemacht, dass der Lengsdorfer Zug seinen
angestammten Platz als letzter Zug in Bonn verlässt und ab dem
nächsten Jahr dann am Freitag nach Weiberfastnacht ab 14.30 Uhr
stattfindet.
Statt darüber wehmütig zu werden, gab es zum Schluss des Zugs ein
lautstarkes Alaaf, als Weinkönigin Maria I. Block, tatkräftig
unterstützt von Duisdorfs amtierenden Weinkönigin Constanze I. Zapp
kräftig Kamelle warf. Und bei so viel „Frauenpower“ durfte
natürlich auch der Lengsdorfer OFA- und Heimat- und
Verschönerungsvereins-Vorsitzende Christoph Schada nicht fehlen, der
die Damen auf dem Prunkwagen nach Kräften unterstützte, wobei ihm
seine eigenen Erfahrungen als Majestät natürlich einmal mehr
zugutekamen.
- WOlfgang Hoevedesbrunken
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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