interARTive
Kunst zum Mitmachen

Die hoffnungsvollen jungen Künstler des Helmholtz-Gymnasiums.  | Foto: we
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  • Die hoffnungsvollen jungen Künstler des Helmholtz-Gymnasiums.
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Hardtberg (we). Im Kulturzentrum Hardtberg erlebt der Besucher/die Besucherin bis zum 5. Februar authentisch die Kunst und ihre emotionale Wirkung auf den Betrachter. Der vermag nämlich eins zu werden mit einzelnen Kunstwerken. Quasi als Bestandteil des Dargestellten bleibt er nicht nur bloßer Betrachter, sondern verschmilzt mit dem jeweiligen Gegenstand, wird auf diese Weise selbst zum Kunstwerk.

Per Jazzmusik eröffneten die 11 Schüler und Schülerinnen der Stufe Q 2 des Helmholtz-Gymnasiums, des Hardtberg-Gymnasiums und des Aloisius-Kollegs die ungewöhnliche und gleichwohl spannende Ausstellung. „interARTive“ lautet der Titel der Ausstellung, die ungewöhnliche originelle Einblicke in und Ausblicke auf die Kunst ermöglicht. Im Laufe von 1 1/2 Jahren entwickelten und realisierten die jungen Künstler/innen unter der Anleitung ihrer stolzen Lehrerin Martina Schmidtke ihre Ideen, die sich darum drehten, den Besucher Teil der Kunstwerke werden zu lassen. Er sollte aktiv in das Kunstwerk eingebunden werden und so ein ungewöhnliches Kunstverständnis entwickeln. Zudem galt es, Bilderrätsel zu lösen.

Einige Werke zeigen Ansätze des Perspektivtheaters in der Tradition von Max Ernst oder vermitteln Einblicke in die Performancekunst nach Rebecca Horn und Erwin Wurm.

So also wird man vom bloßen Beobachter zur handelnden Person. Ein ungewöhnlicher Ansatz, zweifellos. Ob die Absicht bei jedem Besucher zum Tragen kam, bleibt die Frage. Was aber fraglos bleibt, ist der löbliche neue und originelle Denkansatz, den die Kunstwerke vermittelten. Bleibt eine Eins plus für die Super-Idee, die hoffentlich ein Maßstab für die zukünftige Ausgestaltung von Kunstausstellungen sein sollte.

Die hoffnungsvollen jungen Künstler des Helmholtz-Gymnasiums.  | Foto: we
... und hier etwas zum Grübeln.  | Foto: we
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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