Anerkennung für sportliche Leistung
Läuferin Gesa Krause erhält Bundeswehr-Ehrung

Gesa Krause mit ihrem Ehrenpokal auf der Hardthöhe. | Foto: we
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Bonn - (we) „Natürlich bin ich sehr enttäuscht darüber, dass Olympia
in diesem Jahr gestrichen ist. Aber ich habe die Hoffnung, nächstes
Jahr in Tokio eine olympische Medaille erringen zu können.“ Gesa
Krause ist 3000-Meter-Hindernisläuferin.

Und was für eine: International löste sie bei den Fans Begeisterung
aus, als sie bei Weltmeisterschaften Bronze, bei Europameisterschaften
Bronze und Gold holte. 6 Titel bei Deutschen Meisterschaften und
weitere Medaillen pflastern ihren Weg.

Die sympathische 27-Jährige Bürgerin in Uniform erhielt als
Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen aus den Händen von
Hardthöhen-General Martin Schelleis den Pokal als Sportsoldatin des
Jahres 2019.

Der Corona-Situation geschuldet, fand die Ehrung erst jetzt statt.
Umso mehr freute sich die Sportlerin, die hofft, bis Anfang 30 ihre
3000-Meter-Strecke konkurrenzfähig bestreiten zu können. Danach, so
sagt sie, wird sie auf eine längere Strecke wechseln.

Gesa Krause ist eine von 800 Soldaten und Soldatinnen, die in
Leistungskadern der Bundeswehr zusammengefasst sind. Wegen der damit
verbundenen finanziellen Sicherheit können die Kader-Mitglieder
professionell trainieren, ohne sich um ihren Lebensunterhalt sorgen zu
müssen.

Jeden Tag trainiert Gesa Krause mehrfach in Wald, Feld und Stadien
sowie in Fitness-Räumen für den Erfolg. Die Konkurrenz ist stark.
„Vor allem die Kenianer, für die Laufen Volkssport und Lebensinhalt
ist, sind zu beachten. Aber auch die Amerikaner und weitere Nationen
sind zu beachten.“ Gesa Krause ist der Bundeswehr naturgemäß sehr
dankbar für die Förderung. Neben der Gunst der Truppe hat sie
Sponsorenverträge etwa mit ihrem Ausrüster Nike.

Auch die Sportförderung ist hier zu nennen. Natürlich sind viele
Verträge an den sportlichen Erfolg gebunden. Der aber ist in
Corona-Zeiten nur schwierig zu realisieren. Gesa Krause aber bleibt
was sie ist: Optimistin. Wir alle werden sie wieder jubeln sehen. Da
komme, was da wolle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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