Rap trifft auf Beethoven
Rapper huldigen Beethoven: Ludwig-Richter-Schüler erhalte ...
Hardtberg - (we) „Wir haben ein halbes Jahr lang trainiert“, sagt Lehrerin
Tanja Grabbe. Ihre Schülerinnen und Schüler der
Ludwig-Richter-Schule beteiligen sich am Projekt
„Kinderbeethovenfest“ des Vereins „Beethovenkinderfest e.V.“.
Sie erarbeiten eine Performance, die mit anderen Grundschulen
gemeinsam im Pantheon aufgeführt wurde. Zehn Minuten haben die
Schüler Zeit, ihre Auffassung des Themas „Gegensätze“ in Tanz,
Rap, Ballett, Geigenspiel und Gesang zu fassen.
Es besteht ein lockerer Zusammenhang mit dem Beethovenfest. „Wir
wollen, dass die Kids aus sich heraus Kreativität und Spaß am
eigenen Tun entwickeln“, sagt die Vereins-Co-Vorsitzende Sabrina
Palm. Ihr Vorstandskollege Prof. Christian Brunnert, Ex-Solo-Cellist
beim BOB, ergänzt: „Sie sollen Spaß an der eigenen Kreativität
haben.“ Zu Beginn der Performance fragte er denn auch, welche Musik
die Kids denn hier zelebrierten. „Unsere“, lautete die ehrliche
Antwort. Die hat nur wenig mit Beethoven gemein. Im Gegenteil: Bei Rap
und Hip Hop gaben die Kids richtig Gas und waren in ihrem Element. Mit
Tanz, Balletteinlagen, Geigenspiel und Rap-Gesang zeigten sie ihre
Auffassung von Gegensätzen. Langsam und schnell, laut und leise,
schrill und zurückhaltend.
Das kam so gut an, dass Lukas Walter, der Filialleiter Kessenich der
Volksbank Köln Bonn, überhaupt keine Bedenken hatte, den Scheck
über 3.000 Euro herauszurücken, den seine Bank dem Verein für seine
weitere Arbeit zur Verfügung stellt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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