Studium und Beruf
Regionale Info-Messe am Berufskolleg
Duisdorf - (we) Das Berufskolleg Bonn-Duisdorf des Rhein-Sieg-Kreises, mit rund
2.000 Schülerinnen, Schülern und Studenten eine beliebte
Bildungseinrichtung im Bonner Westen, bietet zweimal im Jahr etwas
Besonderes: Zu Hunderten strömen Lernwillige aller Couleur sowohl im
Frühjahr zur Info-Messe als auch im Herbst jeden Jahres zur
Ausbildungsplatzbörse.
Der Organisator des Studienteils der Messe, Marco Weich, sagt, was es
Neues gibt am Kolleg. Man kann neuerdings an der in das Kolleg
integrierten Fachschule studieren. Der Abschluss, der nach drei Jahren
berufsbegleitenden Studiums winkt, ist der des staatlich geprüften
Betriebswirts. Auch sonst ist eine Vielzahl unterschiedlicher
Abschlüsse möglich, unter anderem am Wirtschaftsgymnasium des
Kollegs das Abitur.
Die Pädagogik hat sich weiter entwickelt. So bietet das Kolleg allen
Schülern, die zusätzlich Zuhause lernen wollen, das Lernen per App
und per Lernplattform „Moodle“. „Der nächste Schritt wird wohl
sein, dass wir keine Bücher mehr brauchen“, schmunzelt Marco Weich.
Zur aktuellen Messe konnte das Kolleg 16 Hochschulen und zwölf
Betreibe begrüßen. Die versuchten mit Vorträgen und Gesprächen
Interessenten für ihre jeweiligen Angebote zu finden. Dariah zum
Beispiel interessiert sich für eine Ausbildung in den Bereichen
Tourismus, Design oder Architektur. „Aber englischsprachig sollte
das schon sein“, meint sie. Und, ist sie fündig geworden? „Ja,
das Angebot ist schon vielfältig. Da kann man sich ja sogar was
aussuchen.“ Wie sie auf die Messe aufmerksam geworden ist? „Ich
gehe hier nebenan auf das Helmholtz-Gymnasium. Da wurde für die Messe
geworben“.
Miguel beginnt demnächst eine Ausbildung im Versicherungsbereich:
„Trotzdem, es kann ja nicht schaden, mal zu gucken, was die anderen
so zu bieten haben“. Jan macht Abi und will dann „irgendwas mit
Autos machen“.
Bei den ausstellenden Betrieben sind viele berufliche Möglichkeiten
gegeben. „Wir suchen Menschen, die kommunikativ und aufgeschlossen
sind. Und die es gut meinen mit ihren Kunden, keine Bürokraten“,
heißt es am Stand der Barmer. Ja, wer sucht die nicht?
Im Herausgehen treffen wir Christina. Sie ist von der Cologne Business
School (CSI). Dort im Marketing beschäftigt, hält sie in wenigen
Minuten einen Vortrag, den sie gerade vor der Tür noch mal durchgeht.
Sie wirbt für das Angebot ihrer Organisation.
Wie sagt doch Lehrer Marco Weich: „Wir bekommen immer wieder
Rückmeldungen von Unternehmen, dass unsere ehemaligen Schüler sich
im Arbeitsalltag bestens bewähren.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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